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Message To The Grass Roots ★


Message to the Grass Roots


Detroit, MI
10. November 1963

... Und während den wenigen Momenten, die uns verblieben sind, wollen wir aus dem Stegreif heraus einfach eine Unterhaltung miteinander führen, zwischen euch und mir, zwischen uns. Wir wollen gerade heraus in einer Sprache sprechen, die jeder hier leicht verstehen kann. Wir alle kommen heute abend darin überein, alle Sprecher sind darin übereingekommen, daß Amerika ein sehr ernsthaftes Problem hat. Nicht nur hat Amerika ein sehr ernstes Problem, sondern unser Volk hat ein sehr ernstes Problem. Amerikas Problem sind wir. Wir sind sein Problem. Der einzige Grund, warum es ein Problem hat, ist, es will uns hier nicht haben. Und immer wenn du dich anschaust, seist du schwarz, braun, rot oder gelb, ein sogenannter Schwarzer, repräsentierst du eine Person, die für Amerika solch ein ernstes Problem mit sich bringt, weil du nicht willkommen bist. Wenn du dieser Tatsache ins Auge siehst, kannst du damit beginnen einen Weg einzuschlagen, der dich intelligent, anstatt nicht intelligent auftreten läßt.

Was ihr und ich tun müssen, ist es zu lernen, unsere Differenzen zu vergessen. Wenn wir zusammenkommen, so kommen wir nicht zusammen als Baptisten oder Methodisten. Du mußt es nicht büßen (herhalten, ausbaden), weil du ein Baptist bist, und du mußt es nicht büßen, weil du ein Methodist bist. Du mußt es nicht büßen, weil du ein Methodist oder Baptist bist. Du mußt es nicht büßen, weil du ein Demokrat oder ein Republikaner bist. Du mußt es nicht büßen, weil du ein Mason oder ein Elch (Mason, Elch: m.W. Verbindungen wie beispielsweise Freimaurer etc.) bist. Und sicherlich mußt du es nicht büßen, weil du ein Amerikaner bist, denn wenn du ein Amerikaner wärst, würdest du es nicht büßen müssen. Du mußt es büßen, weil du ein Schwarzer bist. Du mußt es büßen, wir alle müssen es büßen, aus dem selben Grund.

So sind wir alle schwarze Menschen, sogenannte Neger, Bürger zweiter Klasse, Ex-Sklaven. Ihr seid nichts anderes als ein Ex-Sklave. Du magst es nicht, wenn man dir das sagt. Aber was sonst seid ihr? Ihr seid Ex-Sklaven. Ihr kamt hierher nicht auf der „Mayflower“. Ihr kamt hierher auf einem Sklavenschiff, in Ketten, wie ein Pferd, oder eine Kuh, oder ein Huhn. Und ihr wurdet hierhergebracht von den Menschen, die auf der „Mayflower“ hierher kamen. Ihr wurdet hierhergebracht von den sogenannten Pilgrims, oder Gründungsvätern. Sie waren diejenigen, die euch hierher brachten.

Wir haben einen gemeinsamen Feind. Das haben wir gemeinsam. Wir haben einen gemeinsamen Unterdrücker, einen gemeinsamen Ausbeuter und einen gemeinsamen Diskriminierenden. Aber sobald wir alle verstehen, daß wir diesen gemeinsamen Feind haben, dann vereinigen wir uns auf der Basis von dem, was wir gemeinsam haben. Und was wir am meisten gemeinsam haben, ist dieser Feind, der Weiße. Er ist ein Feind von allen von uns. Ich weiß, einige von euch denken, daß einige von ihnen keine Feinde sind. Die Zukunft wird es zeigen.

In Bandung, 1954 glaube ich, fand das erste Vereinigungs-Treffen von schwarzen Menschen seit Jahrhunderten statt. Und wenn ihr euch einmal damit befaßt, was auf der Bandung-Konferenz geschah, und auch mit den Ergebnissen der Bandung-Konferenz, so dient sie tatsächlich als ein Modell für die gleiche Vorgehensweise, die ihr und ich verwenden können, um unsere Probleme lösen zu können. In Bandung kamen alle Nationen zusammen. Es waren dunkle Nationen aus Afrika und Asien. Einige von ihnen waren Buddhisten. Einige von ihnen waren Moslem. Einige von ihnen waren Christen. Einige von ihnen waren Konfuzisten, einige waren Atheisten. Trotz ihrer religiösen Unterschiede kamen sie zusammen. Einige waren Kommunisten, einige waren Sozialisten, einige waren Kapitalisten. Trotz ihrer wirtschaftlichen und politischen Unterschiede kamen sie zusammen. Alle von ihnen waren schwarz, braun, rot oder gelb.

Das Nummer-1-Ding, dem nicht erlaubt wurde, an der Bandung-Konferenz teilzunehmen, war der Weiße. Er durfte nicht kommen. Erst als sie den Weißen ausgeschlossen hatten, bemerkten sie, daß sie sich treffen könnten. Erst als sie ihn heraushielten, schloß sich jeder an und paßte sich an. Das ist es, was ihr und ich verstehen müssen. Und diese Menschen, die zusammenkamen, hatten keine Atomwaffen, hatten keine Düsenflugzeuge, hatten nicht all die schwere Bewaffnung, die der Weiße hat. Aber sie hatten Einigkeit.

Sie waren in der Lage ihre kleinen unbedeutenden Differenzen zu vernachlässigen und sich in einer Sache einig zu sein: Daß ein Afrikaner aus Kenia kam und kolonisiert wurde durch den Engländer und ein anderer Afrikaner aus dem Kongo kam und kolonisiert wurde durch den Belgier und ein anderer Afrikaner aus Guinea kam und kolonisiert wurde durch den Franzosen und ein anderer aus Angola kam und kolonisiert wurde durch den Portugiesen. Als sie zur Bandung-Konferenz kamen, schauten sie auf den Portugiesen, und auf den Franzosen, und auf den Engländer, und den anderen, den Holländer, und lernten oder realisierten, daß das eine Ding, daß sie alle gemeinsam hatten, war: Sie waren alle von Europa, sie waren alle Europäer, blond, blauäugig und weißhäutig. Sie begannen zu erkennen, wer ihr Feind war. Derselbe Mensch, der unser Volk in Kenia kolonisierte, kolonisierte unser Volk im Kongo. Derselbe im Kongo, kolonisierte unser Volk in Südafrika, und in Süd-Rhodesien, und in Burma, und in Indien, und in Afghanistan, und in Pakistan. Sie bemerkten, überall in der Welt, wo der dunkle Mensch unterdrückt wurde, wurde er unterdrückt durch den Weißen, wo der dunkle Mensch ausgebeutet wurde, wurde er ausgebeutet durch den Weißen. Sie kamen zusammen unter dieser Basis, daß sie einen gemeinsamen Feind hatten.

Und wenn ihr und ich hier in Detroit und in Michigan und in Amerika, das heute aufgeweckt worden ist, um uns herum schauen, begreifen wir auch hier in Amerika, daß wir alle einen gemeinsamen Feind haben, ob er in Georgia oder Michigan ist, ob er in Kalifornien oder New York ist. Es ist derselbe Mensch: Blaue Augen und blondes Haar und bleiche Haut, derselbe Mensch. Also, was wir zu tun haben ist, was sie taten. Sie einigten sich damit aufzuhören sich unter sich zu streiten. Den kleinsten Streit, den sie hatten, trugen sie unter sich aus, zieh dich zur Beratung zurück, laß den Feind nicht wissen, daß du mit etwas nicht einig bist.

Anstatt unsere Differenzen in der Öffentlichkeit kundzutun, haben wir zu begreifen, daß wir alle dieselbe Familie sind. Und wenn du eine streitende Familie hast, gehst du nicht auf den Bürgersteig. Wenn du es tust, nennt dich jeder grob, unkultiviert, unzivilisiert, wild, wenn du es nicht zuhause machst. Du beendest den Streit zuhause, du diskutierst ihn aus hinter verschlossenen Türen. Und wenn ihr auf die Straße kommt, seid ihr eine gemeinsame Front, eine vereinigte Front. Und das ist, was wir tun müssen in der Gemeinde, und in der Stadt, und in dem Staat. Wir müssen aufhören unsere Differenzen vor dem Weißen kundzutun. Werft den Weißen hinaus aus unseren Treffen, Nummer 1, und dann setzt euch hin und redet miteinander über die Arbeit. Das ist alles, was ihr zu tun habt.

Ich möchte einige wenige Bemerkungen machen den Unterschied betreffend zwischen der schwarzen Revolution und der Neger-Revolution. Es gibt einen Unterschied. Sind sie beide dasselbe? Und wenn sie es nicht sind, was ist der Unterschied? Was ist der Unterschied zwischen einer schwarzen Revolution und einer Neger-Revolution?

Erstens, was ist eine Revolution? Manchmal neige ich dazu zu glauben, daß viele unserer Volkes das Wort „Revolution“ zu unüberlegt verwenden ohne bedächtig zu beachten, was das Wort tatsächlich bedeutet und was seine historischen Charakteristika sind. Wenn ihr die historische Natur von Revolutionen studiert, das Motiv einer Revolution, der Gegenstand einer Revolution, und das Ergebnis einer Revolution, und die Methoden verwendet in einer Revolution, so mögt ihr die Worte verändern. Ihr mögt ein anderes Programm entwerfen. Ihr mögt euer Ziel ändern, und ihr mögt eure Meinung ändern. Seht euch die Amerikanische Revolution 1776 an. Wozu fand die Revolution statt? Für Land. Warum wollten sie Land? Unabhängigkeit. Wie wurde sie ausgetragen? Durch Blutvergießen. Nummer 1, sie basierte auf Land, die Basis der Unabhängigkeit. Und die einzige Möglichkeit sie zu bekommen war Blutvergießen. Die Französische Revolution, auf was basierte sie? Dem Land, Landlose gegen den Landbesitzer. Worum ging es? Land. Wie bekamen sie es? Durch Blutvergießen. War keine erloschene Freundschaft, war kein Kompromiß, war kein Aushandeln. Ich sage euch, ihr wißt nicht, was eine Revolution ist. Denn wenn ihr es herausfindet, verzieht ihr euch in die Gassen, werdet ihr aus dem Weg gehen. Die Russische Revolution, auf was basierte sie? Land. Land, Landlose gegen den Landbesitzer. Wie brachten sie sie zustande? Durch Blutvergießen. Es gibt keine Revolution, die nicht das Blutvergießen beinhaltet. Und ihr habt Angst zu bluten. Ich sagte, ihr habt Angst zu bluten.

So lange euch der Weiße nach Korea entsandte, blutetet ihr. Er schickte euch nach Deutschland, ihr blutetet. Er schickte euch in den Südpazifik, um gegen den Japaner zu kämpfen, ihr blutetet. Ihr blutet für den Weißen. Aber wenn die Zeit kommt zu sehen wie eure eigenen Kirchen zerbombt werden und kleine schwarze Mädchen ermordet werden, dann habt ihr kein Blut. Ihr blutet, wenn der Weiße sagt blutet, ihr beißt, wenn der Weiße sagt beißt, und ihr bellt, wenn der Weiße sagt bellt. Ich hasse es dies über uns zu sagen, aber es ist wahr. Wie wollt ihr gewaltlos sein in Mississippi, während ihr gewalttätig wart in Korea? Wie könnt ihr rechtfertigen in Mississippi und Alabama gewaltlos zu sein, wenn eure Kirchen zerbombt werden und eure kleinen Mädchen ermordet werden und zur selben Zeit gewalttätig sein gegen Hitler, und Tojo, und sonstwen, den ihr nicht einmal kennt?

Wenn Gewalt falsch ist in Amerika, dann ist Gewalt falsch im Ausland. Wenn es falsch ist Gewalt anzuwenden, um schwarze Frauen und schwarze Kinder und schwarze Babies und schwarze Männer zu verteidigen, dann ist es falsch für Amerika uns einzuziehen und uns Gewalt im Ausland anwenden zu lassen, um es zu verteidigen. Und wenn es richtig ist für Amerika uns einzuziehen und uns zu lehren, wie man Gewalt anwenden muß, um es zu verteidigen, dann ist es richtig für euch und mich, zu tun, was immer notwendig ist, um unser eigenes Volk zu verteidigen direkt hier in diesem Land.

Die Chinesische Revolution, sie wollten Land. Sie warfen die Briten raus, zusammen mit den Onkel Tom Chinesen. Ja, sie taten es. Sie gaben ein gutes Beispiel vor. Als ich im Gefängnis war, las ich einen Artikel, seid nicht schockiert, wenn ich sage, daß ich im Gefängnis war. Ihr seid noch immer im Gefängnis. Das ist, was Amerika bedeutet: Gefängnis. Als ich im Gefängnis war, las ich einen Artikel im Life Magazine, das ein kleines chinesisches Mädchen zeigte, neun Jahre alt, ihr Vater war auf Händen und Knien und sie zog den Abzug, denn er war ein Onkel Tom Chinese. Als sie dort die Revolution hatten, nahmen sie eine ganze Generation von Onkel Toms und löschten sie einfach aus. Und innerhalb von zehn Jahren wurde das kleine Mädchen eine vollständig erwachsene (reife) Frau. Nie mehr Toms in China. Und heute ist es eines der am härtesten, rauhesten, meist gefürchtesten Länder auf der Erde, von dem Weißen. Denn es gibt dort keine Onkel Toms.

Von all unseren Studien ist die Geschichte am besten qualifiziert unser Forschen zu belohnen. Und wenn du siehst, daß du Probleme hast, ist alles, was du zu tun hast, die historische Methode zu untersuchen, die überall in der Welt von den Anderen verwendet wurde, die vergleichbare Probleme hatten wie du. Und wenn du einmal siehst, wie sie ihre gelöst haben, dann weißt du, wie du deine lösen kannst. Es gab eine Revolution, eine schwarze Revolution, die in Afrika geschah. In Kenia, die Mau Mau waren Revolutionäre, sie waren diejenigen, die das Wort „Uhuru“ (kenianisches Wort für Freiheit) kreierten. Sie waren diejenigen, die es in den Vordergrund rückten. Die Mau Mau waren Revolutionäre. Sie glaubten an verbrannte Erde. Sie stießen alles, was in ihrem Weg lag, zur Seite, und auch ihre Revolution basierte auf Land, einer Sehnsucht nach Land. In Algerien, dem nördlichen Teil von Afrika, fand eine Revolution statt. Die Algerier waren Revolutionäre, sie wollten Land. Frankreich bot sich an, sie innerhalb von Frankreich zu integrieren. Sie sagten zu Frankreich: Zur Hölle mit Frankreich. Sie wollten Land, nicht Frankreich. Und sie waren beteiligt an einer blutigen Schlacht.

So führte ich diese verschiedenen Revolutionen an, Brüder und Schwestern, um euch zu zeigen, es gibt für euch keine friedliche Revolution. Es gibt keine Halte-die-andere-Wange-hin-Revolution. Es gibt keine gewaltlose Revolution. Die einzige Revolution, die gewaltlos ist, ist die Revolution der Schwarzen. Die einzige Revolution, die darauf basiert deinen Feind zu lieben, ist die Revolution der Schwarzen. Die einzige Revolution, in der es das Ziel ist, die Rassentrennung aufzuheben an der Theke, aufzuheben im Theater, aufzuheben im Park und aufzuheben auf der öffentlichen Toilette; du darfst neben dem Weißen auf der Toilette sitzen. Das ist keine Revolution. Revolution basiert auf Land. Land ist die Basis aller Unabhängigkeit. Land ist die Basis von Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit.

Der Weiße weiß, was eine Revolution ist. Er weiß, daß die Revolution der Schwarzen weltweit stattfindet, in Umfang und Wesen. Die Revolution der Schwarzen fegt über Asien, fegt über Afrika, bäumt sich auf über der Spitze von Lateinamerika. Die Kuba-Revolution, das ist eine Revolution. Sie stürzten das System. Revolution ist in Asien. Revolution ist in Afrika. Und der Weiße schreit auf, denn er sieht Revolution in Lateinamerika. Was denkt ihr, wie er euch gegenüber reagieren wird, wenn ihr lernt, was eine echte Revolution ist? Ihr wißt nicht, was eine Revolution ist. Würdet ihr es wissen, würdet ihr das Wort nicht verwenden.

Eine Revolution ist blutig. Revolution ist feindlich. Revolution kennt keinen Kompromiß. Revolution stürzt um und zerstört alles, was sich ihr in den Weg stellt. Und ihr, hier herumsitzend wie ein Knoten an der Mauer, sagt: „Ich werde diese Menschen lieben, egal wie sehr sie mich hassen“. Nein, ihr braucht eine Revolution. Wer hat jemals von einer Revolution gehört, bei der sie die Arme verschränken, so wie Reverend Cleage hinwies und dabei so schön sang „We shall overcome“ („Wir werden obsiegen“). Sagt mir einfach. So was tut man doch nicht in einer Revolution. Man singt nicht; du bist mit dem Schlagen zu beschäftigt. Sie basiert auf Land. Ein Revolutionär will Land, sodaß er seine eigene Nation aufbauen kann, eine unabhängige Nation. Diese Schwarzen fordern keine Nation. Sie versuchen auf die Plantage zurückzukriechen.

Wenn ihr eine Nation wollt, so heißt dies Nationalismus. Als der Weiße in eine Revolution in diesem Land gegen England verwickelt wurde, wozu fand sie statt? Er wollte dieses Land, sodaß er eine andere weiße Nation aufbauen konnte. Das ist weißer Nationalismus. Die Amerikanische Revolution war weißer Nationalismus. Die Französische Revolution war weißer Nationalismus. Die Russische Revolution auch, ja sie war weißer Nationalismus. Glaubt ihr nicht? Warum glaubt ihr, können sich Khrushchev (Chruschtschow) und Mao nicht einigen? Weißer Nationalismus. Alle Revolutionen, die heutzutage in Asien und Afrika im Gange sind, basieren auf was? Auf schwarzem Nationalismus. Ein Revolutionär ist ein schwarzer Nationalist. Er will eine Nation. Ich las einige schöne Worte von Reverend Cleage, in denen er hinwies, warum er nicht mit anderen hier aus der Stadt zusammenkommen könne, weil alle sich davor fürchteten mit schwarzem Nationalismus identifiziert zu werden. Wenn du dich vor dem schwarzen Nationalismus fürchtest, fürchtest du die Revolution. Und wenn du die Revolution liebst, liebst du schwarzen Nationalismus.

Um dies zu verstehen, muß man zurückgehen zu dem, auf das sich unser junger Bruder hier bezog, den Hausneger und den Feldneger – zurück während der Sklaverei.

Es gab zwei Arten von Sklaven. Es gab den Hausneger und den Feldneger. Die Hausneger lebten in dem Haus, mit dem (Sklaven)Meister. Sie waren ziemlich gut gekleidet. Sie aßen gut, denn sie aßen sein Essen, was er übrigließ. Sie lebten auf dem Speicher oder im Keller, aber noch immer lebten sie in der Nähe des Meisters, und sie liebten den Meister, mehr als der Meister sich liebte. Sie würden ihr Leben schneller hergeben, um des Meisters Haus zu retten, als der Meister dies tun würde. Wenn der Meister sagte „Wir haben hier ein gutes Haus“, würde der Hausneger sagen „Ja, wir haben hier ein gutes Haus“. Wann immer der Meister "wir" sagen würde, würde auch er "wir" sagen. So konnte man von einem Hausneger unterscheiden.

Wenn das Haus des Meisters Feuer fing, so würde der Hausneger härter darum kämpfen die Flamme zu löschen als der Meister dies tun würde. Wenn der Meister krank wurde, würde der Hausneger sagen “Was ist los, Boss, sind wir krank?“ Wir krank! Er identifizierte sich mit dem Meister mehr, als der Meister sich mit sich identifizierte. Und wenn man zu dem Hausneger hinkam und sagte „Laß uns wegrennen, laß uns fliehen, laß uns trennen“, so würde der Hausneger einen ansehen und sagen „Mensch, du bist verrückt. Was meinst du mit trennen? Wo gibt es ein besseres Haus als dieses? Wo kann ich bessere Kleider tragen als diese? Wo kann ich besseres Essen essen als dieses?“. Das war der Hausneger. Damals nannte man ihn den Hausnigger. Und so nennen wir ihn auch heute, denn noch immer haben wir einige Hausnigger hier herumlaufen.

Dieser moderne Hausneger liebt seinen Meister. Er möchte in seiner Nähe leben. Er wird dreimal so viel bezahlen als das Haus wert ist, nur um in der Nähe seines Meisters zu leben und dann damit zu prahlen „Ich bin hier der einzige Neger. Ich bin der einzige in diesem Job. Ich bin der einzige in dieser Schule“. Du bist nichts anderes als ein Hausneger. Und wenn jemand genau jetzt zu dir kommen und sagen würde „Laß uns trennen“, sagst du dasselbe wie der Hausneger auf der Plantage. „Was meinst du mit trennen? Von Amerika? Diesem guten weißen Land? Wo bekommst du eine bessere Arbeit, als du sie hier bekommst?“. Das ist, was du sagst. „Ich habe nichts in Afrika zurückgelassen“, das ist, was du sagst. Aber nein, du hast deinen Verstand in Afrika zurückgelassen.

Auf derselben Plantage gab es den Feldneger. Der Feldneger, das war die Masse. Es gab immer mehr Neger auf dem Feld als Neger in dem Haus. Der Neger im Feld mußte es büßen. Er aß Überreste. Im Haus lebten sie in Saus und Braus. Der Neger im Feld bekam nichts außer dem, was von den Innereien in dem Schwein übrig war. Sie nennen es heute Kutteln. Damals nannten sie es, was es war, Gedärm. Das ist es, was du warst, ein Gedärmesser. Und einige von euch sind immer noch Gedärmesser.

Der Feldneger wurde geschlagen von morgens bis abends. Er lebte in einer Baracke, in einer Hütte. Er trug weggeworfene Kleider. Und er haßte seinen Meister. Ich sage, er haßte seinen Meister. Er war intelligent. Dieser Hausneger liebte seinen Meister. Aber der Feldneger, erinnere dich, er war in der Überzahl, und er haßte den Meister. Wenn das Haus Feuer fing, versuchte er nicht das Feuer zu löschen, dieser Feldneger betete für Wind, für eine Brise. Wenn der Meister krank wurde, betete der Feldneger darum, daß dieser sterben möge. Wenn jemand zu dem Feldneger kommen und sagen würde „Laß uns trennen, laß uns wegrennen“, so würde er nicht sagen „Wohin denn?“, sondern „Jeder Platz ist besser als der hier“. Es gibt Feldneger heutzutage in Amerika. Ich bin ein Feldneger. Die Massen sind Feldneger. Wenn sie das Haus dieses Mannes brennen sehen, hören wir diese kleinen Neger nicht davon reden „Unsere Regierung ist in Schwierigkeiten“, sondern sie sagen „Wir Regierung sind in Schwierigkeiten“. Stell dir einen Neger vor, der sagt „Unsere Regierung“. Ich hörte sogar einen sagen „Unsere Astronauten“. Sie würden ihn nicht einmal in die Nähe der Fabrik lassen, und „Unsere Astronauten“. „Unsere Navy“. Das ist ein Neger, der den Verstand verloren hat. Das ist ein Neger, der den Verstand verloren hat!

Genauso wie der Sklavenmeister damals Tom, den Hausneger, benutzte, um die Feldneger in Schach zu halten, so hat derselbe alte Sklavenmeister heutzutage Neger, die nichts anderes sind als moderne Onkel Toms, Onkel Toms des 20. Jahrhunderts, um dich und mich in Schach zu halten, zu kontrollieren. um uns passiv und friedfertig zu halten. Und gewaltlos. Das ist dieser Tom, der dich gewaltlos macht. Es ist wie wenn du zum Zahnarzt gehst und der Mann dir deinen Zahn zieht. Du bekämpfst ihn, wenn er zu ziehen beginnt. So spritzen sie so ein Zeug in deinen Kiefer namens Novocaine, um dich denken zu lassen, daß sie dir nichts antun. So sitzt du da, und wegen all diesem Novocaine in deinem Kiefer leidest du friedlich. Blut läuft an deinem Kiefer herunter, und du weißt nicht, was vor sich geht. Denn jemand
hat dich gelehrt friedlich zu leiden.

Der weiße Mann macht mit dir dasselbe auf der Straße, wenn er dich durcheinander bringen will und dich übervorteilt und keine Angst haben muß, daß du dich wehrst. Um dich davon abzuhalten dich zu wehren, hat er diese alten religiösen Onkel Toms, um dich und mich zu lehren, genau wie Novocaine, friedlich zu leiden. Nicht etwa hör auf zu leiden, sondern leide einfach nur friedlich. Wie Reverend Cleage darauf hinwies: „Laß dein Blut in die Straßen fliessen“. Das ist eine Schande. Und ihr wißt, er ist ein christlicher Prediger, wenn es für ihn eine Schande ist, dann wißt ihr, was es für mich ist.

Es steht nichts in unserem Buch, dem Quran, oder wie ihr sagt, Koran, das uns lehrt, friedlich zu leiden. Unsere Religion lehrt uns intelligent zu sein. Friedfertig zu sein. Bedächtig zu sein. Dem Gesetz zu gehorchen. Jeden zu respektieren. Aber wenn sich jemand an dir vergreift, ihn auf den Friedhof zu schicken! Das ist eine gute Religion.
Tatsächlich ist sie die Religion der alten Zeit. Die, über die Mutter und Vater sprachen. Ein Auge für ein Auge und ein Zahn für einen Zahn und ein Kopf für einen Kopf und ein Leben für ein Leben. Das ist eine gute Religion. Und nur derjenige, der ein Wolf ist, um dich zu seiner Mahlzeit zu machen, widersteht dieser Religion. So ist es mit dem weißen Mann in Amerika. Er ist ein Wolf, und du bist sein Schaf. Wann immer ein Seelenhirte, ein Pastor, dich und mich belehrt, nicht vor dem weißen Mann wegzurennen und zur gleichen Zeit uns belehrt nicht den weißen Mann zu bekämpfen, so ist er ein Verräter von dir und mir. Gib dein Leben nicht einfach auf. Nein, bewahre dein Leben. Es ist das Beste, was du erhalten hast. Und wenn du gezwungen bist, es aufzugeben, dann nimm auch seines.

Der Sklavenmeister nahm Tom und zog ihn gut an, und ernährte ihn gut, und gab ihm sogar ein wenig Bildung, ein wenig Bildung, gab ihm einen langen Mantel und einen Zylinder und ließ alle anderen Sklaven zu ihm aufschauen. Dann benutzte er Tom, um sie zu kontrollieren. Dieselbe Strategie, die damals verwandt wurde, wird heute von demselben weißen Mann verwandt. Er nimmt einen Neger, einen sogenannten Neger und macht ihn prominent, baut ihn auf, macht ihn öffentlich, macht aus ihm eine berühmte Persönlichkeit. Und dann wird er Sprecher für Neger und ein Neger-Führer.

Ich möchte schnell noch etwas anderes erwähnen, und das ist die Methode, die der weiße Mann verwendet, wie der weiße Mann diese „starken Geschütze“ oder Neger-Führer gegen die schwarze Revolution verwendet. Sie sind nicht Teil der schwarzen Revolution. Sie werden verwendet gegen die schwarze Revolution.

Als Martin Luther King daran scheiterte die Rassentrennung in Albany, Georgia aufzuheben, erreichte der Bürgerrechtskampf in Amerika seinen Tiefpunkt. King ging als Anführer fast bankrott. Auch finanziell, die Southern Christian Leadership Conference war in finanziellen Schwierigkeiten, sowie in zeitweiligen Schwierigkeiten mit den Menschen, als sie in Albany, Georgia scheiterten die Rassentrennung aufzuheben. Andere schwarze Bürgerrechtler von sogenannter nationaler Geltung wurden zu einstigen Idolen. Als sie zu einstigen Idolen wurden und ihr Ansehen und Einfluß zu verlieren begannen, begannen örtliche Neger-Führer die Massen zu bewegen. In Cambridge, Maryland, Gloria Richardson, in Danville, Virginia, und anderen Teilen des Landes begannen örtliche Führer unser Volk auf der Basis-Ebene zu bewegen. Dies wurde niemals erreicht durch die Schwarzen, die ihr als national geltend anerkennt. Sie kontrollierten euch, aber sie begeisterten euch nicht. Sie kontrollierten euch, sie grenzten euch ein, sie hielten euch auf der Plantage.

In dem Moment als King in Birmingham scheiterte, zog es die Schwarzen auf die Straße, King ging hinaus nach Kalifornien zu einem großen Treffen und sammelte etwa – ich weiß nicht wieviele Tausende von Dollars. Kam nach Detroit und hatte einen Marsch und sammelte weitere mehrere Tausende von Dollars. Und erinnere dich, direkt danach attackierte (Roy) Wilkins King, beschuldigte King und den CORE (Kongreß für Rassengleichheit) überall nur Schwierigkeiten zu machen, um dann den NAACP (Nationale Vereinigung zur Förderung von farbigen Menschen) zu veranlassen sie aus dem Gefängnis zu holen und eine Menge Geld auszugeben und beschuldigten dann King und den CORE all das Geld zu sammeln und nicht zurückzuzahlen. Dies geschah so, ich habe es als dokumentierten Beweis in der Zeitung. Roy begann King zu attackieren und King begann Roy zu attackieren, und Farmer begann beide zu attackieren. Und als diese Schwarzen von nationaler Geltung begannen sich gegenseitig zu attackieren, begannen sie ihre Kontrolle über die Masse der Schwarzen zu verlieren.

Und Schwarze waren auf den Straßen. Sie sprachen davon, daß wir auf Washington zu marschieren werden. Übrigens, genau zu dieser Zeit hatte sich Birmingham entladen, und auch die Schwarzen, erinnere dich, hatten sich ebenfalls entladen. Sie begannen den Weißen in den Rücken zu fallen und sie schlimm zu verprügeln, ja, das taten sie. Das war der Moment als Kennedy Truppen entsandte, unten in Birmingham. So, und direkt danach war Kennedy im Fernsehen zu sehen und sagte „Das ist eine Frage der Moral“. Das war der Moment, als er sagte, er werde eine Bürgerrechts-Gesetzesvorlage in Auftrag geben. Und als er die Bürgerrechts-Gesetzesvorlage erwähnte und die Weißen aus dem Süden davon zu sprechen begannen, sie würden sie boykottieren oder durch Verschleppung zu Fall bringen, begannen die Schwarzen davon zu sprechen, von was? Von wir marschieren auf Washington zu, marschieren zum Senat, marschieren zum Weißen Haus, marschieren zum Kongreß und halten es auf, bringen es zum Stillstand, laßt die Regierung nicht weitermachen. Sie sagten sogar, sie würden zum Flughafen gehen und sich auf die Landebahn legen und kein Flugzeug landen lassen. Ich sage euch, was sie sagten. Das war Revolution. Das war Revolution. Das war die schwarze Revolution.

Die Basis war draußen auf den Straßen. Ängstigte den weißen Mann zu Tode, ängstigte die weiße Machtstruktur in Washington D. C. zu Tode, ich war dort. Als sie bemerkten, daß diese schwarze Dampfwalze auf die Hauptstadt zurollen würde, riefen sie Wilkins, riefen sie Randolph, riefen sie diese nationalen Schwarzenführer, die ihr respektiert und sagten zu ihnen. „Sagt es ab“. Kennedy sagte „Schaut, ihr alle habt es zu weit kommen lassen“. Und der alte Tom sagte „Boss, ich kann es nicht stoppen, weil ich es nicht begonnen habe“. Ich sage euch, was sie sagten. Sie sagten „Ich bin nicht mal darin, geschweige denn an der Spitze“. Sie sagten „Diese Schwarzen machen ihre eigenen Dinge, sie laufen uns voraus“. Und dieser alte gerissene Fuchs sagte „Gut, wenn ihr nicht darin sind, bringe ich euch hinein. Ich setze euch an die Spitze. Ich heiße es gut, ich heiße es willkommen, ich sage Hilfe zu, ich schließe mich an“.

Einige Stunden gingen vorüber. Sie hatten ein Treffen im Carlyle Hotel in New York City. Das Carlyle Hotel ist im Besitz der Kennedy-Familie, es ist das Hotel, in dem Kennedy zwei Nächte zuvor die Nacht verbracht hatte, es gehört seiner Familie. Eine philanthropische Gesellschaft, angeführt von einem Weißen namens Stephen Currier, rief die höchsten Bürgerrechts-Führer zusammen, im Carlyle Hotel. Und er sagte ihnen „Indem ihr euch alle gegenseitig bekämpft, macht ihr die Bürgerrechts-Bewegung kaputt. Und weil ihr um das Geld von weißen Liberalen kämpft, laßt uns etwas aufbauen, das bekannt wird als der Rat zur Führung der Vereinigten Bürgerrechte. Laßt uns diesen Rat bilden, und alle Bürgerrechts-Organisationen werden ihm angehören, und wir werden ihn verwenden zum Zwecke der Beschaffung von Geldmitteln“. Laßt mich euch zeigen wie gewieft der Weiße ist. Und in dem Moment als sie ihn gebildet hatten, wählten sie Whitney Young zum Vorsitzenden, und wer glaubt ihr wurde der stellvertretende Vorsitzende? Stephen Currier, der Weiße, ein Millionär. Powell sprach heute darüber unten in der Cobo-Halle. Dies war es worüber er sprach. Powell weiß Bescheid, Randolph weiß Bescheid, Wilkins weiß Bescheid, King weiß Bescheid. Jeder der sogenannten großen Sechs weiß Bescheid.

Als sie ihn einmal gebildet hatten, mit dem Weißen darüber, versprach er ihnen und gab ihnen 800.000 Dollar, um sie zwischen den großen Sechs aufzuteilen, und erzählte ihnen, daß nachdem der Marsch vorüber sei, ihnen 700.000 Dollar mehr gegeben werde. Eineinhalb Millionen Dollar, aufgeteilt zwischen den Führern, denen ihr gefolgt seid, für die ihr ins Gefängnis gegangen seid, für die ihr Krokodilstränen geweint habt. Und sie sind nichts anderes als Frank James und Jesse James und die-wie-nennt-ihr-sie-Brüder.

Sobald sie den Aufbau organisiert hatten, gab der Weiße Zugang zu ihren Spitzenexperten für Öffentlichkeitsarbeit, öffnete die Nachrichtensender überall im Land zu ihrer freien Verfügung, und dann begannen sie diese großen Sechs als die Führer des Marsches darzustellen. Ursprünglich waren sie nicht einmal in dem Marsch. Ihr in der Hastings Street, wart es, die vom Marsch sprachen, ist die Hastings Street noch da, in der Hastings Street. Ihr in der Lenox Avenue wart es, die vom Marsch sprachen, und ihr in der, wie heißt sie, Fillmore Street und Central Avenue, und 32nd Street und 63rd Street. Dort war es, wo von dem Marsch gesprochen wurde. Aber der Weiße setzte die großen Sechs an die Spitze von ihm. Machte sie zum Marsch. Sie wurden der Marsch. Sie übernahmen ihn. Und das Erste, was sie taten, nachdem sie ihn übernommen hatten, war daß sie Walter Reuther einluden, einen Weißen, sie luden ein einen Priester, einen Rabbie und einen alten weißen Pfarrer. Ja, einen alten weißen Pfarrer. Dasselbe weiße Element, das Kennedy an die Macht brachte: Arbeiter, die Katholiken, die Juden und liberale Protestanten, dieselbe Clique, die Kennedy an die Macht brachte, schloß sich dem Marsch auf Washington an.

Es ist wie, wenn du Kaffee hast, der zu schwarz ist, was bedeutet, daß er zu stark ist. Was tust du? Du vermischst ihn mit Milch, du machst ihn schwach. Wenn du zuviel Milch hineintust, wirst du nicht einmal wissen, ob du jemals Kaffee hattest. Er war einmal heiß, er kühlt ab. Er war einmal stark, er wird schwach. Er weckte dich einmal auf, nun versetzt er dich in den Schlaf. Das ist es, was sie taten mit dem Marsch auf Washington. Sie schlossen sich ihm an. Sie fügten sich nicht in ihn ein, sie infiltrierten ihn. Sie schlossen sich ihm an, wurden Teil von ihm, übernahmen ihn. Und als sie ihn übernommen hatten, verlor er seine Militanz. Sie hörten auf wütend zu sein. Sie hörten auf heiß zu sein. Sie hörten auf kompromißlos zu sein. Na, es hörte sogar auf ein Marsch zu sein. Es wurde ein Picknick, ein Zirkus. Nichts als ein Zirkus, mit Clowns und allem. Ihr hattet gerade einen hier in Detroit, ich sah es im Fernsehen, mit Clowns, die ihn (Marsch) führten, weißen Clowns und schwarzen Clowns. Ich weiß, ihr mögt nicht, was ich sage, aber ich sage es euch sowieso. Weil ich beweisen kann, was ich sage. Wenn ihr denkt, ich erzähle euch etwas Falsches, bringt mir Martin Luther King und A. Philip Randolph und James Farmer und diese anderen drei und seht, ob sie es über ein Mikrofon leugnen werden.

Nein, es war ein Ausverkauf. Es war eine Übernahme. Als James Baldwin aus Paris kam, ließen sie ihn nicht sprechen, denn sie konnten ihn nicht dazu bringen nach dem Skript zu sprechen. Burt Lancaster verlas die Rede, die Baldwin hätte halten sollen, sie ließen Baldwin nicht hinaufgehen, denn sie wußten bei Baldwin laufen sie Gefahr, daß er alles sagt. Sie kontrollierten es so hart, sie erzählten diesen Schwarzen zu welcher Zeit sie in der Stadt einzutreffen hatten, wie sie zu kommen hatten, wo sie zu stoppen hatten, welche Zeichen sie zu tragen hatten, welches Lied sie zu singen hatten, welche Rede sie halten konnten und welche Rede sie nicht halten konnten und forderten sie dann auf bei Sonnenuntergang aus der Stadt zu sein. Und jeder von diesen Toms war bei Sonnenuntergang aus der Stadt. Nun, ich weiß, ihr mögt nicht, was ich sage. Aber ich kann es belegen. Es war ein Zirkus, eine Vorstellung, die all das schlug, was Hollywood jemals tun könnte, die Vorstellung des Jahres. Reuther und diese anderen drei Teufel sollten den Oskar bekommen für Die Besten Schauspieler, denn sie spielten, als würden sie die Schwarzen tatsächlich lieben und täuschten alle Schwarzen zusammen. Und die sechs Schwarzen-Führer sollten ebenfalls einen Oskar bekommen für Die Beste Unterstützung.

«Ich bin für die Wahrheit, egal wer sie ausspricht. Ich bin für die Gerechtigkeit, egal für wen sie ist, oder gegen wen sie sich richtet.»

Malcom X
fight the power...

Übersetzt von Ralf Scherer

Malcom X - Message To The Grass Roots


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Globalisierung ist das Wort für den Imperialismus des 21. Jahrhunderts. Die Globalisierung des Kapitals und die daraus resultierenden Auswirkungen haben unterdessen ein unerträgliches Mass an Obszönität erreicht, es ist Zeit für einen globalisierten Widerstand.   ★

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