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Klimawandel vs Gesinnungswandel


Klimawandel vs. Gesinnungswandel?

Eine Klimadebatte mit falschen Parametern zu führen, ist vollkommen absurd und kann eigentlich nur im Interesse jener sein, die einer grundlegenden Transformation des vorherrschenden Systems nichts abgewinnen können. Die Klimakrise mit sogenannten Reformen innerhalb der bestehenden Systemrahmenbedingungen lösen zu wollen, ist ein grundsätzlich falscher Ansatz aufgrund solcher falscher Parameter. Die Notwendigkeit des exponentiellen Wachstums um die Sicherung des Mehrwerts und die gesellschaftlichen Verhältnisse im Kapitalismus aufrecht erhalten zu können, widerspricht allen biologischen und physikalischen Grundbedingungen des Lebens an sich. Wäre diese Erkenntnis eine der Grundlagen dieser vorgeschobenen Klimadebatte, würde sich die Notwendigkeit der grundlegenden Transformation des Systems relativ schnell aufdrängen. Die Klimadebatte müsste zwangsläufig einer ganzheitlichen, grundsätzlichen und längst überfälligen Systemdebatte weichen.

Die Reduktion des Menschen auf eine ökonomische Grössenordnung, ist ein weiterer falscher Parameter und führt ebenfalls zwangsläufig zu falschen Denkansätzen und Resultaten. Das Leben an sich ist nicht berechenbar und ein menschliches Wesen ist vielschichtig, um diesen Gegebenheiten gerecht werden zu können, müssen zwingend andere Massstäbe zur Anwendung kommen. Mehr vermeintliche Zivilisation erträgt diese Zivilisation nicht mehr, diese pseudo Hochkultur befindet sich auf dem Gipfel des Erträglichen. Die chronische Vernichtung unserer Lebensgrundlagen und etliche andere pathologischen Verhaltensmuster, müssten schon längst ein exzessives Umdenken zur Folge haben, da die Auswirkungen des zivilisatorischen Raubbaus bereits überdeutlich zu erkennen sind. Erkennen bedeutet unterdessen aber nicht mehr zwangsläufig, dass dieses Erkennen zur Erkenntnis führt und das notwendige Handeln daraus resultiert. Weil unter anderem durch Propaganda die Technologiegläubigkeit und der daraus resultierende Machbarkeitswahn dazu geführt haben, dass es unterdessen gesellschaftsfähig ist unter permanentem Realitätsverlust zu leiden.

Gekaufte, ergebnisorientierte Wissenschaft, Halbwissenschaften deren Lehrsätze auf Formeln basieren, die nachgewiesenermassen zu falschen Resultaten führen und deshalb nur gefährliches Halbwissen sein können, wie die momentan vorherrschende marktradikale "Ökonomielehre", dürfen nicht länger als Grundlage dienen um ein von Grund auf krankes System aufrecht zu erhalten. Auf der Basis von Wortumdeutungen und der Verkehrung von Aussagen in ihr Gegenteil, werden halbseidene Theorien zu Naturereignissen hochstilisiert. Zu viel lässt sich nicht überprüfen, die ausgegebenen Formeln funktionieren nur sehr bedingt und dies nur für ein paar wenige, zum Schaden aller. Mit dieser marktradikalen politikwissenschaftlichen Theorie verhält es sich wie mit der Quantenphysik, wer sagt er habe sie verstanden hat sie nicht verstanden. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die Theorien der Quantenphysik funktionieren. Der Neoliberalismus als politikwissenschaftliche Theorie, entstand in seiner marktradikalen Ausprägung, in den 1970er Jahren und hat seither nur sein Portfolio des Schreckens erweitert und seinen Wirkungskreis ausgedehnt. Unter dem Strich ist da aber ausser Spesen und Totalschaden nix gewesen. Wenn eiskalte und skrupellose unsichtbare Händchen weiterhin die Geschicke eines Marktes lenken sollen, eines Marktes von welchem wir unterdessen alle abhängig sind, muss an der Zurechnungsfähigkeit der Vertreter dieser Ideologie gezweifelt werden. Sieht man sich nur einmal ein Zitat des schottischen Moralphilosophen, Ur-Ökonomen und von Marktradikalen vielzitierten Adam Smith (1723-1790), zum Thema freie Märkte und unsichtbare Hände an, erkennt man schon ansatzweise die Dimension des ökonomischen Neusprechs. - "Geschäftsleute des gleichen Gewerbes kommen selten, selbst zu Festen und zur Zerstreuung, zusammen, ohne dass das Gespräch in einer Verschwörung gegen die Öffentlichkeit endet oder irgendein Plan ausgeheckt wird, wie man die Preise erhöhen kann. Solche Zusammenkünfte kann man aber unmöglich durch irgendein Gesetz unterbinden, das durchführbar oder mit Freiheit und Gerechtigkeit vereinbar wäre, doch sollte das Gesetz keinerlei Anlass geben, solche Versammlungen zu erleichtern, und, noch weniger, sie notwendig zu machen." - Es wurde nicht nur die ursprüngliche Äusserung von Adam Smith, bezüglich der unsichtbaren Hand des Marktes aus dem Zusammenhang gerissen, sondern auch von jeglicher Form von Moral, Ethik und Sinn befreit. Sie wurden auch in einer Form zur Anwendung gebracht die der ursprünglichen Idee so ungefähr diametral entgegengesetzt, nicht im entferntesten das Wohl aller zum Kredo hat. Was definitiv nicht im Sinne des Erfinders geschehen sein kann.

Nicht aus den bereits begangen Fehlern lernen zu wollen und  weiter die Absicht zu verfolgen, diese Fehler mit weiteren Fehlern beheben zu wollen, zeugt von einer Ignoranz die kaum zu überbieten ist.

Diese vorsätzliche Ignoranz gilt es zu überwinden, um den Status Quo auflösen zu können. Früher oder später wird die Menschheit ausgehustet werden und das Leben auf diesem Planeten wird sich in irgendeiner Form reorganisieren, bis zur finalen voraussichtlichen Auslöschung wenn die Sonne sich verabschiedet. Sich auf Grund solcher und anderer Einsichten, einem gewissen Fatalismus hinzugeben ist verständlich aber nicht zwingend notwendig. Es fällt mir schwer, mit dem Paradies für ALLE vor Augen, die mögliche auf Unzulänglichkeit und Idiotie begründete Selbstvernichtung hinzunehmen.

 

FAO-Erhebung Fischbestände 2013: 

(Uno-Ernährungsorganisation)


Mindestens 30% der weltweiten Fischbestände sind durch Überfischung bedroht.
Maximal befischt und am Rande der Überfischung sind ca. 58% der Fischbestände.
Im Mittelmeer sind ca. 93% der Fischbestände überfischt.
Zusätzlich werden bis ca. 33% der weltweiten Fangmengen illegal oder nicht gemeldet gefischt.


Grundlegende Erkenntnisse müssen die Grundlage für die Transformation des System sein!

Eine grobe Schadensbeurteilung einmal exklusive eines möglichen vom Menschen verursachten oder beschleunigten Klimawandels, sähe wie folgt aus. Wir haben weltweit einen Verlust an fruchtbaren Böden in der Grössenordnung von ca. einem 1% pro Jahr, was nach spätestens 100 Jahren zu Folge hat, dass wir unser Geld und unsere Plastikkarten essen können. Wir haben bereits eine Bodenbelastung, einen Verlust an fruchtbaren Böden und dies nicht nur auf den bewirtschafteten und bewohnten Flächen, die einem zu denken geben sollte. Wir haben einen Grad an Gewässerverschmutzung erreicht, der die Wasseraufbereitung in höchstem Masse erschwert, es bedarf eines enormen Aufwands nur schon die Trinkwasserqualität zu halten, geschweige denn zu verbessern. Die Ressource Wasser ist schon derart unter Druck, dass es bereits als das neue Öl gehandelt wird. Wir verursachen einen markanten Rückgang an Insekten, Pflanzen und Tieren, wir beeinträchtigen die Biodiversität in grossem Umfang. Das enorme Ausmass der Ausbeutung und Verschmutzung der Weltmeere ist bereits so offensichtlich, dass man diesen Umstand nicht einmal mehr bagatellisieren kann. Die fortschreitende Übersäuerung der Weltmeere, wird zwangsläufig dazu führen, dass wir  auf einen gravierenden Engpass zusteuern, was die Sauerstoffproduktion auf diesem Planeten angeht. Nur schon eine Schwankung des Sauerstoffgehalts in der Luft von +/- 2%, hätte relativ katastrophale Auswirkungen auf unser Dasein. Auch die Existenz von Massenvernichtungswaffen in einem Umfang, der das Potenzial hat die Uhr des Lebens auf dem Planeten Erde nahezu auf Null zu stellen, sollte zumindest nachdenklich stimmen. Und das weltweite Arsenal an Biowaffen und die damit verbundene Forschung, kann eigentlich auch nicht dazu führen, dass man besser schläft. Dies sollte für den Anfang reichen, um zu zeigen, dass wir dabei sind die Titanic unabhängig von einem Klimawandel gegen den Eisberg zu setzen.

Wenn man die Natur im Kleinen beobachtet und ihr System verstehen lernt, kann man daraus ableiten wie sie sich im Grossen verhält.

Stört man ein kleines Ökosystem und lässt ihm Zeit sich zu regenerieren, wird es dies tun. Stört man es jedoch nachhaltig, muss man ein Gegengewicht in die Waagschale legen können um die Waage wieder einigermassen ausgleichen zu können. Infolge eines momentanen Rückgangs an Insekten um über 70%, einem Massenaussterben von 50-150 Tier- und Pflanzenarten pro Tag, einem rasanten weltweiten Verlust an fruchtbaren Böden, in der Grössenordnung von 1% pro Jahr, könnte es immer schwieriger werden dieses Gegengewicht zu finden wenn wir es dringend benötigen.
 
Es können wohl keine ernsthaften Zweifel mehr darüber bestehen, dass wir seit ca. 200 Jahren dabei sind unsere Lebensgrundlagen in einem Tempo und in einem Ausmass zu zerstören, unabhängig von einem möglichen, durch den Menschen verursachten und beschleunigten Klimawandel, dass einem das Hören und Sehen vergehen könnte. Die Debatte welche geführt werden müsste, wäre eine Grundsatzdebatte über die offensichtliche Idiotie des vorherrschenden Systems. Der Klimawandel kann nur ein Nebenschauplatz, ein Teil einer ganzheitlichen Grundsatzdebatte sein. Absolut keine Massnahme kann uns weiter bringen, wenn sie den selben Denkmustern und Denkfehlern unterliegt mit denen diese Probleme entstanden sind. Keine erhobene Steuer wird etwas grundlegendes ändern, sie wird nur eine weitere Massnahme sein, um Menschen in einem künstlichen Zwangssystem zum funktionieren zu nötigen. Es werden dabei nie die wirklichen Verursacher zur Kasse gebeten, die Aktionäre, Konzerne und Produzenten von z.B. konsumfördernder Gehirnwäsche und wenn, dann lassen sie sich immer die Möglichkeit offen zu kompensieren oder zu optimieren, wie die Beispiele Steueroasen und Klimazertifikate zeigen.

Green Economy ist auch so eine Augenwischerei, "it´s the economy, stupid"! Sollte es uns nicht gelingen dieses absurde System von Grund auf zu transformieren, schaffen wir im besten aller Fälle "nur" eine neue transhumanoide Herrschaftsklasse und einen synthetischen, digitalisierten Gefängnisplaneten, im schlechtesten, «nur» uns selbst als Spezies ab. Sollte sich die Menschheit vorzeitig selbst abschaffen, ist dies für die Erde mit Sicherheit nicht von Belang und auch das Leben als solches wird sich einen Dreck darum scheren. Es geht einzig und allein darum, ob wir als Lebensform fähig sind uns den Gegebenheit auf diesem Planeten anzupassen und die Vorgaben der Natur zu verstehen und zu respektieren. Dieses Verständnis ist die Grundlage für das weiterbestehen dieser Spezies, denke ich. Im Moment scheint mir jede gemeine Bakterie eine intelligentere und nützlichere Lebensform zu sein, als es der Mensch je sein kann. Um genau zu sein, wir bestehen aus einer Vielzahl von Bakterien, ohne ihre Existenz wäre die Unsere definitiv in Frage gestellt.

Unsere verkommenen Denkstrukturen, Konditionierungen und kognitive Dissonanz mit ihren Folgen, sind einige unserer grössten Hindernisse.

Sie zu überwinden würde unter anderem bedeuten alles zu hinterfragen, dabei nicht wieder in die selbe Falle zu tappen und nicht wieder unserer hoffnungslosen Selbstüberschätzung zu unterliegen. Wenn die Natur ihr Urteil gefällt hat, anhand ihrer Gesetzmässigkeiten, kann man nicht mit ihr verhandeln, sie hat diktatorische Züge, sie interessiert sich weder für Klimazertifikate noch für Plädoyers und akzeptiert auch keine Abstimmungsresultate. Es liegt einzig und allein an uns, ob wir fähig sind eine zukunftsfähige und ganzheitliche Gesellschaft auf Augenhöhe zu kreieren. In der alle ein möglichst selbstbestimmtes und würdevolles Leben, in einem verträglichen, mass- und respektvollen Umgang mit der Natur leben können.
 
Ob wir klimatechnisch den Point of no Return (den Punkt ohne Wiederkehr) bereits überschritten haben oder nicht, kann uns niemand sagen. Wie schlimm die Auswirkungen sein werden, kann uns auch niemand genau sagen. Nimmt man z.B. die letzte «kleine Eiszeit» des 17. Jahrhunderts als Anhaltspunkt für mögliche gesellschaftspolitische und soziale Umbrüche, Verwerfungen und Exzesse, kann es nur schlimm werden oder eher schlimmer. Zieht man auch noch den Rest unserer Vergehen und deren Auswirkungen in Betracht, ergibt sich daraus eine Kombination die nur als Horrorszenario bezeichnet werden kann. Alles Andere wäre eine grob fahrlässige Beschönigung. Der Weg in dieses Szenario ist vergleichbar mit einer schleichenden Seuche. Für mich vergleichbar mit dem kontinuierlichen Ausbau des Überwachungsapparats in Verbindung mit der Digitalisierung, oder mit dem schleichend fortschreitenden Sozialabbau auf allen Ebenen, man gewöhnt sich daran. Eine sich über Jahrzehnte ereignende und geduldete Entwicklung, zum eigenen Nachteil. Zum Nachteil für alle und alles.  Genauso verhält sich die Mehrheit der Bevölkerung im Bezug auf Wetterphänomene, Katastrophenmeldungen, der Vergiftung und Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, in den auf Obrigkeitshörigkeit und Autoritätsgläubigkeit getrimmten, industrialisierten Ländern der sogenannt zivilisierten Wertegemeinschaft. Man führt lieber Schein- und Ablenkungsdebatten, anstatt sich den grundsätzlich fehlerhaften Denkstrukturen zu widmen, die diese Probleme mehrheitlich verursachen. Es ist zu unangenehm die Herrschaftsstrukturen, die eigene Bequemlichkeit und den damit verbundenen, eigenen imperialistischen Lebensstil grundsätzlich zu hinterfragen.

Man hat sich daran gewöhnt, dass sogenannte Verantwortungsträger die "unangenehmen" Entscheidungen treffen und die Geschicke auf dem Raumschiff Erde lenken. Man hat sich daran gewöhnt, dass die "Karre" von diesen vermeintlichen Verantwortungsträgern regelmässig gegen die Wand gefahren wird. Man hat sich damit abgefunden Zettel in Urnen zu werfen und beim Einkauf die Kundenkarte vorzuweisen. Man hat sich daran gewöhnt die grosse Maschine mit Daten zu füttern. Man hat sich damit abgefunden, für die Herausgabe persönlicher Daten als Gegenleistung "Glasperlen" zu erhalten. Man wird sich auch an all die negativen Begleiterscheinungen des Klimawandels gewöhnen. Man wir sich mit baulichen Massennahmen Zeit und eine gewisse Resilienz erkaufen wollen und den entfesselten Naturgewalten zu trotzen versuchen. Man wird sich nach Möglichkeit von den Menschenmassen abzuschotten versuchen, die aus den unbewohnbar gewordenen Regionen in die noch bewohnbaren Region drängen. Repressive Gewalt von Regierungen gegen Aufstände, wird Gegengewalt erzeugen und so wird sich eine Gewaltspirale entwickeln, an die man sich auch gewöhnen wird. Das Verlangen nach Sicherheit wird zwangsläufig weiter steigen und mit ihm die Überwachung. Sollte man sich nicht zwischenzeitlich doch noch dazu durchringen, von den verkommen Denkstrukturen abzulassen, die dieses Fiasko verursacht haben.

Zu allem Überfluss wandeln auch die sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländer gezwungenermassen auf dem Pfad des ewigen Wachstums, auf einer begrenzten Fläche mit begrenzten Rohstoffen und Ressourcen wohlgemerkt und wer könnte ihnen dies ernsthaft absprechen. Sie frei Haus mit Knowhow und den besten zukunftsfähigsten Technologien zu beliefern die wir aufzubieten haben, ihnen die Schulden zu erlassen und jegliche mögliche Unterstützung zu bieten um nicht die selben Fehler wiederholen zu müssen, steht nicht zur Debatte. Ein solches Vorgehen würde das Geschäftsmodell Kapitalismus zu sehr in Mitleidenschaft ziehen. Eine Konstellation, die die Spirale des selbstzerstörerischen Wahnsinns um ein vielfaches beschleunigt. Zusätzlich ist das Wachstum der Weltbevölkerung noch immer exponentiell und ein Knick, oder ein Abflachen dieser Kurve ist nicht in Sicht. Wobei der weitaus grösste Anteil an Verbrauch, Verschmutzung und Zerstörung nach wie vor von den sogenannt führenden industrialisierten Ländern ausgeht.

Gemessen an der Biomasse, ist die Menschheit im Vergleich zu Ameisen noch um einiges im Hintertreffen.

Gemessen am Einfluss auf die Biosphäre, ist die Menschheit absolute Spitzenklasse, wäre dies die Krone der Schöpfung, wir hätten sie unbestritten. Doch sieht man es einigermassen realistisch, begründet diese Krönung nur auf hoffnungsloser Selbstüberschätzung und Grössenwahn. Wenn wir das Ökosystem soweit aus dem Gleichgewicht gebracht haben, dass es kippt, wäre es an uns das Gegengewicht in die Waagschale werfen zu können, um die Waage wieder in ein verträgliches Gleichgewicht zu bringen. Doch ich bezweifle, dass wir dazu im Stande sind, nicht mit der momentan vorherrschenden Denke!
 
An guten Tagen überkommen mich manchmal sentimentale Gefühle und es wächst in mir so etwas wie Hoffnung bezüglich einer exponentiell wachsenden Einsicht, dass wir so nicht mehr weiter machen können. Doch sobald mich der alltägliche Wahnsinn wieder einholt, sehe ich wieder den Abgrund und die unausweichlichen Konsequenzen. Wenn man sich ohne Fallschirm aus einem Flugzeug stürzt, hat die persönliche Meinung auf das kommende Ereignis einen relativ bescheidenen Einfluss. Egal ob man dafür oder dagegen ist, egal ob man es als gut oder schlecht empfindet, das Ereignis wird eintreffen. Theoretisch könnte man diesen Vorgang beliebig wiederholen und es würde sich am Resultat, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur geringfügig etwas ändern. Die Rechnung lautet also 2+2 und das Resultat ist immer 4, überall und für alle, mit geringfügigen Abweichungen.

Die Klimadebatte ist seit Jahren derart verseucht, mit falschen Inhalten besetzt und wurde zu allem Überfluss vom Politestablishment gekapert. Mit welchen Absichten auch immer. Fakt ist, dass keine Klimakonferenz oder sonstige Establishment-Meetings irgend etwas sinnvolles auf den Weg gebracht hätten. Der einzige Effekt der sich aus der vorgeschobenen "Klimadebatte" ergeben hat ist, dass sie zum Spaltpilz mutiert ist und ein weiteres Schlachtfeld eröffnet hat, auf dem man sich gegenseitig ausspielen lässt. Die einzige und grundsätzliche Frage die sich hier stellt ist, können wir als Spezies so weiter machen wie bis anhin, oder nicht? Die Antwort kann nur ein klares Nein sein!

Es ist angesagt auf grundsätzliche Gegebenheiten zu bestehen, ansonsten verharren manche liebend gerne weiter in ihren scheindebilen Schwebezuständen. Wenn Debatten sinnvoll geführt werden sollen, müssen die Voraussetzungen stimmen, heisst 2+2=4 immer, überall und für alle. Es kann nicht sein, dass man sie unter falschen Prämissen führt und uns versucht vorzugaukeln wie wunderbar unproblematisch scheindebile Schwebezustände für alle zur Realität werden können. Es kann nicht sein, dass für manche 2+2 immer jenes Resultat ergibt welches sie gerne hätte, oder ihnen den grössten Nutzen bringt. Wenn es offensichtlich ist, dass solche Hirngespinste nur grösstmöglichen Schaden anrichten, als Verkaufsargument oder zum weiteren Machterhalt dienen, weshalb sollte ich sie tolerieren und respektieren.!? Nichts in der Natur wächst unendlich, alles wird im Überfluss produziert, ins System zurück geführt und dies ohne Abfall zu erzeugen, frei von jeglichen Wahnvorstellungen!

M.K.X.

Anmerkung der Redaktion: Der Einfachheit halber wird vom Autor im gesamten Text die männliche Form verwendet; die weibliche Form und die daraus resultierenden Auswirkungen sind selbstverständlich eingeschlossen.

to be continued...

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