Ganzheitliche Kreisläufe sind in der Natur der Standard, aber im momentan weltweit vorherrschenden kapitalistischen System die Ausnahme. In vielerlei Hinsicht benötigen wir ein radikales Umdenken und Handeln, eine Abkehr von liebgewonnen Gewohnheiten. Permakultur z.B. ist nicht nur ein ganzheitliches Konzept für dauerhafte naturnahe Landwirtschaft in Kreisläufen, sie ist definitiv auch eine vielseitig anwendbare, ganzheitliche und zukunftsfähige Alternative zur globalisierten, industrialisierten und digitalisierten Konsumgesellschaft.
Die grundlegende und einfach verständliche Philosophie der Permakultur ist das arbeiten mit der Natur, nicht gegen sie. Nicht nur der Verbrauch, die Erzeugung und der Handel von Nahrungsmitteln und Gütern muss grundsätzlich überdacht werden. Auch das bisher vorherrschende lineare Verständnis für die Natur und ihr Wirken, muss von einem tieferen und zukunftsfähigen Verständnis abgelöst werden. Ansonsten werden wir uns als Menschheit innert kürzester Zeit um unsere natürlichen Lebensgrundlagen bringen. Die scheinbar unaufhaltsam fortschreitende Zerstörung, Verkünstlichung und technische Überhöhung, wird ab einem gewissen Zeitpunkt irreversible Abhängigkeiten erzeugen.
Die grundlegende und einfach verständliche Philosophie der Permakultur ist das arbeiten mit der Natur, nicht gegen sie. Nicht nur der Verbrauch, die Erzeugung und der Handel von Nahrungsmitteln und Gütern muss grundsätzlich überdacht werden. Auch das bisher vorherrschende lineare Verständnis für die Natur und ihr Wirken, muss von einem tieferen und zukunftsfähigen Verständnis abgelöst werden. Ansonsten werden wir uns als Menschheit innert kürzester Zeit um unsere natürlichen Lebensgrundlagen bringen. Die scheinbar unaufhaltsam fortschreitende Zerstörung, Verkünstlichung und technische Überhöhung, wird ab einem gewissen Zeitpunkt irreversible Abhängigkeiten erzeugen.
Momentan entspricht der globale ökologische Fussabdruck der Menschheit, einer Grössenordnung von ca. 1,5 Mal der Kapazität der Erde.
Der Hauptanteil wird logischerweise von den bereits entwickelten und industrialisierten Ländern erzeugt und verbraucht. Diese Entwicklung ist dem notwendigen exponentiellen im System implementierten Wachstum, des vorherrschenden Finanz- und Wirtschaftssystems geschuldet. Die stetige dem System geschuldete notwendige Verdoppelung bewirkt, dass sich die Entwicklungsspirale immer schneller dreht und wir schon bald das Doppelte an Erdenkapazität benötigen werden, also 3 Erden. Weil die bisher noch nicht entwickelten und industrialisierten Länder auf dem selben Weg sind und gewissermassen den Turbo zünden werden. Auch die fortschreitende Entfremdung von unserem Ursprung und uns selbst, ist nicht wirklich hilfreich, sie erzeugt eine geistiges und psychisches Vakuum, eine ungesunde Leere. Anstelle von Erfüllung und Sinn, treten häufig Ersatzbefriedigungen in Verbindung mit Konsum und anderen Sinnlosigkeiten in allen erdenklichen Formen und Variationen. Wir benötigen dringend konkret anwendbare und durchdachte Konzepte, die für alle verständlich, verträglich und umsetzbar sind, im Kleinen wie im Grossen.
Das Denkkonzept der Permakultur, ist ein ganzheitliches Konzept welches bereits heute seine vielseitige Anwendung findet und in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit in seiner ursprünglichen Form bereits über mehrere Jahrtausende seine praktische Anwendung fand. Dieses Konzept welches ursprünglich auf dauerhafte, zukunftsfähige naturnahe Landwirtschaft in Kreisläufen ausgelegt wurde, lässt sich problemlos auch auf Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer Infrastrukturen übertragen. Man orientiert sich an den Gesetzmässigkeiten der Natur und lässt nach Möglichkeit die Natur für sich arbeiten. Grundprinzip ist es mit allen Ressourcen ökologisch, ökonomisch und zukunftsfähig zu wirtschaften. Hauptorientierungspunkte bei der Gestaltung der jeweiligen Bereiche sind Erde, Feuer, Wasser und Luft.
Cradle to Cradle (Von der Wiege bis zur Wiege) ist ein weiteres Denkkonzept, welches die Ökoeffektivität der Natur zur Grundlage hat. Es geht darum Produkte entweder als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurück zu führen, oder als „technische Nährstoffe“ kontinuierlich in „technischen Kreisläufen“ zu halten. Abfälle sind Rohstoffe, oder Nahrung und grundsätzlich zu wertvoll um sie zu verschwenden. Das Cradle to Cradle-Prinzip verlangt von Anfang an in kompletten Produktkreisläufen zu denken und so erst gar keinen Müll im herkömmlichen Sinn entstehen zu lassen. Begriffe wie ökologisch, umweltfreundlich oder nachhaltig, werden obsolet. Produkte sollen so hergestellt werden, dass von Beginn an ihr Ende mitgedacht wird. Alles verwendete Material kann nach Gebrauch weiterverwendet oder ohne schädlich Rückstände kompostiert werden.
Diese zwei Beispiele zeigen das Potential und die Möglichkeiten welche die Natur bereithält, für mögliche paradisische Formen des Zusammenlebens, wenn man sich nur einigermassen an ihre Gesetzmässigkeiten hält. Mir ist das vermeindliche Diktat der Natur lieber, als jede vom Mensch gemachte Diktatur und sei sie noch so schön als Demokratie verpackt.
M.K.X.
Anmerkung der Redaktion: Der Einfachheit halber wird vom Autor im
gesamten Text die männliche Form verwendet; die weibliche Form und die
daraus resultierenden Auswirkungen sind selbstverständlich
eingeschlossen.
to be continued...
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