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Die totale Überwachung feat. Spion vs. Spion


Die totale Überwachung feat. Spion vs. Spion

Am Anfang war das Telefonat., was so zwar nur bedingt stimmt, war der Auslöser für die Aufdeckung des Fichen-Skandals am Ende der 80er Jahre in der Schweiz. Das eine Telefonat zu viel, der damals ersten Schweizer Bundesrätin Elisabeth Kopp (FDP), war der Dominostein der die «Affäre Kopp» ins Rollen brachte und damit zur Aufdeckung des Überwachungsstaats Schweiz führte. Gegenstand der «Affäre Kopp» war die Frage ob Elisabeth Kopp als Bundesrätin das Amtsgeheimnis verletzt hatte und ihren Mann Hans W. Kopp, seines Zeichens Wirtschaftsanwalt, mit diesem Anruf vor gerichtlichen Untersuchungen zu warnen versuchte bezüglich Geldwäscherei, in einer Firma in der er als Verwaltungsrat seinen Sitz hatte. In der Folge wurde zur Klärung dieser Frage vom National- und Ständerat eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) eingerichtet. Teile der  politisch Linken und aufgeklärte Menschen in der Schweiz, wussten auf Grund investigativer Journalisten und Insiderinformationen bereits im Vorfeld zur «Affäre Kopp» um die Bespitzelung von Staats wegen, es fehlte jedoch ein Auslöser und der richtige Zeitpunkt zur möglichen Aufdeckung.

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Fall der Berliner Mauer ebenfalls Ende der 80er Jahre, war der Zeitpunkt gekommen. Durch die Offenlegung des DDR-Überwachungsstaats und der Stasi-Akten, war die Bevölkerung in der Schweiz sensibilisiert. Was nun folgte war ein politischer Schachzug von progressiven und linken Kräften in der Schweiz, man nutzte die vergleichsweise unbedeutende «Affäre Kopp» um dem Überwachungsstaat Schweiz auf den Grund zu gehen. Am 24. November 1989, zwei Wochen nach dem Fall der Berliner Mauer, präsentierte die PUK einen 228-seitigen Bericht. Dieser Bericht beinhaltete aber nicht wirklich die «Affäre Kopp», stattdessen wurden die Vorkommnisse im Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement in den Fokus gerückt. Beamte und Spitzel hatten während der Zeit des Kalten Krieges 900 000 Personen und Organisationen bespitzelt und überwacht, jeder zwanzigste Schweizer und jeder dritte Ausländer wurde in geheimen Karteien der Bundespolizei erfasst und geführt. Das Ausmass dieser exzessiven Observation war erschreckend und Ausdruck der grundlegenden behördlichen Angst vor subversiver Unterwanderung. Es herrschte ein Klima der Angst und des Verdachts, es wurden jahrzehntelang elementare Bürgerrechte verletzt und mit Füssen getreten.

Für einen kurzen Moment war das Scheinwerferlicht gedreht und die Kameras in die richtige Richtung gerichtet. Das Wort Transparenz begann im Bezug auf Demokratie einen Sinn zu erlangen, doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Die Aufarbeitung liess zu wünschen übrig und ein Wille zu einer nachhaltigen Veränderung der Gewohnheiten war nicht auszumachen. Es wurde beschönigt, verschleppt und halbseidene Gesetze verabschiedet, welche aus heutiger Sicht nur noch Spott und Hohn sind. Wir befinden uns unterdessen bereits in einem derart fortgeschrittenen Stadium der Überwachung, vergleicht man das Ausmass und die Qualität dieser Überwachung mit George Orwells Dystopie 1984, kann dieser Vergleich nur einer Untertreibung gleich kommen. Gewisse Kräfte in der Schweiz treiben diese Entwicklung unaufhörlich voran. Es sind dies nicht nur jene reaktionären Kräfte, die seit Jahrzehnten den Bückling vor dem US-Imperium und ausländischen Geheimdiensten machen, es sind dies auch all jene die angstgesteuert ihre Entscheidungen treffen. Seien dies politische, wirtschaftliche oder Volksentscheide. Es wird in einer Regelmässigkeit ein Eiertanz um die heiligen Kühe der Schweiz aufgeführt, dass man dieses Gebaren eigentlich als Kult bezeichnen müsste. Kritik z.B. am Nachrichtendienst des Bundes (NDB) bezüglich unverhältnismässiger Überwachungsmassnahmen, Datensammelwut, mangelnder Transparenz und Kontrolle, verhallt ungehört. Das grundsätzliche Verweigern von Auskünften und Einsichtsbegehren gehört zur Standardroutine des NDB und dessen Umfeld. Stellt man die richtigen Fragen, macht man sich potenziell verdächtig. Es werden nach wie vor Parteien, Politiker und soziale Bewegungen überwacht und fichiert, seit dem Fichen-Skandal 1989 hat sich lediglich die Qualität und das Ausmass der Überwachung geändert. Hinzu kommen unterdessen die Überwachung von sogenannten Gefährdern, sozialen Netzwerken und investigativen Medien.

Der kontinuierliche Ausbau des Überwachungsstaats seit dem «Fichen Skandal» Ende der 80er Jahre, lässt den «Fichen Skandal» als Kindergeburtstag erscheinen, in den einschlägigen vermeintlichen Qualitätsmedien besteht der Überwachungsstaat jedoch maximal als Randnotiz.


Apropos Medien, das weltweite Trauerspiel bezüglich medialer Berichterstattung des Mainstreams im Allgemeinen und bezüglich Überwachung im Speziellen, macht auch vor der Schweiz nicht halt. Was sich in einer repräsentativen Demokratie schon verheerend auswirkt, ist in einer direkten Demokratie fatal. Ist man im Stande die öffentliche Meinung in einer direkten Demokratie zu manipulieren und Debatten zu lenken, hält man das nahezu perfekte (R)evolutions-Prophylaxe-Tool in Händen. Wenn ein Volk regelmässig gegen seine eigenen Interessen abstimmt, seiner eigenen Überwachung (Bespitzelung) und der Stigmatisierung von Randgruppen zustimmt, dies kein einmaliger Ausrutscher darstellt, muss man davon ausgehen, dass dieses Volk die Aufklärung verpasst haben muss und/oder einer Instrumentalisierung durch Manipulation zum Opfer gefallen ist. Wie das Beispiel der Sozialdetektive zur Überwachung von Sozialhilfeabhängigen zeigt, leidet die stimmberechtigte Bevölkerung an einer allgemeinen Orientierungslosigkeit. Wurden diese Sozialdetektive doch durch einen Volksentscheid abgesegnet und unter der Rubrik «für mehr Gerechtigkeit» verbucht. Das politische System in der Schweiz ist stabil.., und wie stabil es ist. Das Alpen-Disneyland ist so stabil, dass man es eigentlich als eines der best geführten Freiluftgefängnisse der Welt bezeichnen müsste.


Nebenbei erwähnt: Ist man im Besitz der äusserst seltenen «Red Pill» Spezial-Sonnenbrillen, kann man bei der Einreise an der Schweizer Grenze die Überschrift am Eingangstor lesen, «Arbeit macht frei».

Eines der jüngsten Beispiele für mediale Berichterstattung des Mainstreams ist die «Crypto AG Affäre» und deren «Veröffentlichung». Das NATO-freundliche und staatsnahe Fernsehen der Schweiz (SRF) spielt investigativen Journalismus. Man nehme, eine seit spätestens 1996 bekannte Tatsache, mische sie mit vermeintlich neuen Fakten, rühre sie mit Hilfe der Washington Post und des ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen) gut durch und koche sie heiss auf. Verkauft wird uns die Story dann als investigativer Journalismus und Agenten-Thriller, der nur das Licht der Welt erblicken konnte weil relevante Insiderinformationen «zugespielt» wurden. Man ist versucht zu sagen: besser als nichts. Zu fragen, weshalb man über 20 Jahre geschlafen hat und weshalb man noch immer dazu neigt die falschen Fragen zu stellen, wäre  jedoch angebrachter. Die Schweiz gehört offiziell weder der NATO noch den Five Eyes an und die offizielle Schweiz tut alles um diesen Anschein oberflächlich zu wahren, im echten Leben ist die Schweiz jedoch ein trojanisches Pferd der NATO und des US-Imperiums.


Diese Rolle der Schweiz im Bezug zur NATO und dem US-Imperium wird nahezu totgeschwiegen und jene die diese Thematik aufgreifen werden ignoriert, oder als Nestbeschmutzer bezeichnet und  sozusagen in die «Landesverräterecke» gestellt.

Welcher Geheimdienst diese vermeintlichen Insiderinformationen «zugespielt» haben könnte, lässt sich an zwei Fingern abzählen. Eine legalisierte Enthüllung also, «getarnt» als investigativer Journalismus. Was damit von Seiten der mit der Veröffentlichung beauftragten Medien bezweckt wird, scheint mir relativ offensichtlich zu sein, die Ablenkung vom Wesentlichen, Rückgewinnung der Deutungshoheit, Präsenz und Einschaltquoten und eine Scheintransparenz zu erzeugen, sind hier wohl die wesentlichen Aspekte. Die vierte Gewalt im Staat funktioniert und Schwamm drüber, weiter gehen, hier gibt es nichts mehr zu sehen!

Ist man sich jedoch bewusst, dass diese «Crypto AG Affäre» spätestens seit 1996 bekannt ist, dass das vollumfängliche Mithören und Mitlesen, seit dem St. Nimmerleinstag gegeben war, kann man sich nichts mehr schön reden. Fast sämtliche Diktatoren und korrupten Regime dieser Erde verfügten über diese Schnittstelle der Crypto AG. Was bedeutet, dass die CIA, die NSA und etliche weitere der 17 bekannten US-Geheimdienste, inklusive sämtlicher Mitglieder der 5 Eyes, der BND und andere strategische und geduldete Partnergeheimdienste, mittendrin waren und nicht nur dabei. Sie hatten Kenntnis aus erster Hand, wenn weltweit Menschen gefoltert, misshandelt und getötet wurden. Auch die Schweiz mit ihrer «humanitären Tradition» als vermeintlich neutrale Mitwisserin steht äusserst Quer in der Landschaft. Was so schon erbärmlich genug wäre, wird dadurch noch exponentiell gesteigert, dass nahezu alle in veröffentlichten CIA/BND-Berichten und Dokumenten, erwähnten involvierten Personen (Mitwisser) unter kollektivem Gedächtnisverlust zu leiden scheinen. Äusserst absurd wird dieser Umstand im Zusammenhang mit dem EX-Bundesrat Kaspar Villiger. In den CIA-Dokumenten findet ein namentlich nicht erwähntes, damaliges Bundesratsmitglied als Mitwisser seine Erwähnung. Weiss man, dass Kaspar V. zum damaligen Zeitpunkt  als Bundesrat dem Militärdepartement vorstand, der «richtigen» Partei angehörte und entsprechende Verwaltungsratsmandate inne hatte, ist zu befürchten dass man genug weiss. Ein möglicher Reputationsschaden für die Schweiz wurde nicht erst gestern und nicht nur durch die «Crypto AG Affäre» angerichtet. Das Bankgeheimnis, Steuervermeidung, Geldwäsche, Waffenhandel und weitere Eskapaden lassen grüssen. Da Amnesie und ein degeneriertes Geschichtsbewusstsein unterdessen durchaus als Zivilisationskrankheit gesehen werden dürfen und im vorliegenden Fall auf den Gedächtnisverlust der in diesem Fall Involvierten treffen, ist es äusserst schwierig Prognosen für allfällige mögliche Konsequenzen zu stellen. Doch eines scheint mir unstrittig zu sein, dass das Verhalten dieser «Bourgeoisie» der Schweiz (herrschende soziale Klasse), den eigentlichen Landesverrat darstellt.

Mit dieser Veröffentlichung versucht man von Seiten des Imperiums womöglich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. In Geheimdienstkreisen kein unübliches Vorgehen. Ein paar Wochen vor der legalisierten Veröffentlichung der «Crypto AG Affäre», wurde das Huawei-Narrativ wieder aufgewärmt. Es ging die Meldung durch die Medien, Washington (Pentagon) verfüge über eindeutige Beweise aus gesicherten geheimdienstlichen Quellen, dass Huawei für die chinesische Regierung spioniert und auf sensible persönliche Daten seiner Kunden zugreifen kann. Selbstverständlich wurde diese Meldung verbreitet ohne einen einzigen Beweis für diese Anschuldigungen vorzulegen, sprich die vorgelegten angeblichen Beweise wurden als Propaganda in die Tonne getreten, zuletzt von Seiten Deutschlands. Die standardisierte Angabe «gesicherte geheimdienstliche Quellen» kann spätestens seit 9/11 so oder so nur noch als Treppenwitz verstanden werden. Des weiteren wurden die Premium-Partnerländer des US-Imperiums, allesamt Mitglieder der 5-Eyes, bereits vor Monaten mehrfach vom Imperium ermahnt sich keine 5G-Technologie von Huawei zuzulegen. Das Huawei-Narrativ wurde vom Mainstream unreflektiert übernommen, meist 1:1 vom Nachrichtenticker in das jeweilige Medienformat übertragen und in die Welt hinaus posaunt. Der Echelon- und Prism-Skandal, die detaillierten Enthüllungen von Edward Snowden und das offenkundige rasante Fortschreiten des weltweiten Überwachungswahns, scheint spurlos an Vertretern des Mainstreams vorbei gegangen zu sein. Auch die Punkte auf dem Suchbild sinnvoll zu verbinden, scheint ihre Kapazitäten zu übersteigen. Eine weitere Message die man uns mit dieser «Crypto AG Affäre» zu überbringen versucht, ist: Verschlüsselung bringt nix, der Crypto-War ist geschlagen und wir haben ihn gewonnen.


Die Five Eyes ist die Allianz der Geheimdienste der Siegermächte nach dem 2. Weltkrieg, USA (NSA), GB (GCHQ), CAN (CSEC), AUS (DSD), NZL (GCSB).

Dass Grossbritannien sich dazu entschieden hat Huawei 5G-Technologie bis zu einem Marktanteil von 35% zuzulassen, wurde vom Imperium gelinde gesagt mit Missmut aufgenommen. Auch Frankreich weigert sich Huawei zu boykottieren und machte sich mit diesem Entscheid auch keine Freunde in Washington. Die Gründe für die Spionage-Phobie des US-Imperiums, liegen nicht in der Angst vor Spionage begründet, das eigentliche Gegenteil ist der Fall. Es ist der Umstand, dass die eigenen Möglichkeiten für Spionage und Überwachung massiv eingeschränkt würden, weil Huawei keine Daten frei Haus an NSA & Co. liefert, wie es Firmen wie  Amazon, Apple, Google, Facebook etc. etc., tun. Die «Full-spectrum-dominance» als strategische Doktrin, erhält einen Knick in der Leitung und diese Tatsache treibt das Imperium auf die Palme. Mit dieser legalisierten Veröffentlichung einer pseudo Affäre, versucht man mittels einer «Charmeoffensive» auf verschiedenen Ebenen, verspieltes Vertrauen zurück zu gewinnen und gleichzeitig den Vorsprung Chinas im Bereich Digitalisierung im Allgemeinen und der 5G-Technologie im Bezug auf Huawei im Speziellen einzudämmen. Auch die Absicht, Chinas «One Belt, One Road» (neue Seidenstrasse) Projekt auf verschiedenen Ebenen einzubremsen, muss in solche Überlegungen miteinbezogen werden. Die Ankündigung Washingtons, die Huawei-Konkurrenten Nokia und Ericsson durch Teilübernahmen zu subventionieren, erinnert irgendwie an das Vorgehen in Bezug auf die Crypto AG. Was dabei heraus kam, wissen wir unterdessen sogar aus dem Mainstream, ca. 130 ausspionierte Länder, Regierungen und Nachrichtendienste durch die CIA und den BND etc. etc., und so schliesst sich der Kreis einmal mehr.


«Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht» Angela Merkel, abgehörte Bundeskanzlerin

Wie sinnbefreit die Anschuldigungen von Seiten des Imperiums gegen Huawei sind, zeigt z.B.  die Komödie «Russia Gate». Nachdem dieses Narrativ über 2 Jahre lang, politisch und medial über jegliche Schmerzgrenzen hinweg, national und international ausgeschlachtet wurde, sämtliche möglichen und unmöglichen Personen mit Vladimir Putin und Russland in Verbindung gebracht waren, blieb nichts als heisse Luft. Die gross angelegten Untersuchungen durch den Sonderermittler Robert Mueller und der abschliessende Bericht in Form des «Mueller-Reports», blieben ergebnislos, keine Beweise weit und breit. Das einzige was bleibt und offensichtlich ist, sind die Parallelen zur McCarthy-Ära, die bewusst verbreitete Hysterie und die Verwendung derselben. Obwohl «Russia Gate» offensichtlich als beerdigt angesehen werden müsste, findet diese Erzählung weiterhin ihre Anwendung. Dies nicht nur in der Endlosschlaufe durch Killary Clinton, einer notorischen Kriegsverbrecherin und der miserabelsten Präsidentschaftskandidatin der Demokraten aller Zeiten, unter anderem weil sie ihre Niederlage gegen den miserabelsten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner aller Zeiten nicht zu überwinden im Stande ist. Sondern auch jüngst in einer Neuauflage im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen 2020, sprich den Vorwahlen für den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten. Aus gesicherten geheimdienstlichen Quellen (CIA) - Lacher - geht hervor, dass Putin (Russland) nicht nur Trump (Republikaner) unterstützt, sondern nun auch Bernie Sanders, den eigentlichen «Front Runner» und aussichtsreichsten Kandidaten der Demokraten. Ok.., es muss im Leben nun wirklich nicht immer alles einen Sinn ergeben, oder.!? Sanders ist im Establishment (Oberschicht) und der «Partei» derart unbeliebt, dass man alles daran setzt ihn erneut zu verhindern und damit lieber riskiert Trump eine zweite Amtszeit zu bescheren, als den aussichtsreichsten Kandidaten zu unterstützen. Die Beliebtheit Sanders in der Bevölkerung und sein äusserst positives Abschneiden in den ersten drei Vorwahlen, erzeugt offensichtlich derart Panik im Establishment, dass man Äpfel durch Birnen teilt und das Resultat als Bananen zu verkaufen versucht. Im besten Fall ist das Resultat eine US-Bananenrepublik a la Idiocracy.


Die McCarthy-Ära, wurde nach dem US-amerikanischen Senator Joseph McCarthy benannt, weil er massgeblich  beteiligt war an der Entstehung einer hysterischen Angst vor dem Kommunismus in den USA, welche zwischen 1947 bis ca. 1956 ihre grösste Ausdehnung fand. Die McCarthy-Ära bezeichnet einen Zeitabschnitt in der Anfangsphase des Kalten Krieges. Innerhalb dieses Zeitraums kam es zur Verfolgung echter oder vermeintlicher Kommunisten und deren Sympathisanten, es herrschte eine hysterische antikommunistische und antisozialistische Stimmung im Land. Dieser Zeitabschnitt wird auch als 'Second Red Scare' ('Zweite Rote Angst') bezeichnet.

Chinas Wirtschaft erzeugte im vergangen Jahr ein viertel des weltweiten Wachstums, einzelne Städte in China haben eine wirtschaftliche Power wie ganze Länder in Europa. Wie es um die US-amerikanische Wirtschaft bestellt ist, sollte klar sein, alles was die Amis noch produzieren sind vereinfacht gesagt Rüstungsgüter und Kriege, ohne die «Wallstreet» und das «Silicon Valley» wäre schnell einmal Ende Gelände.
Man ist  z.B. ausser Stande vernünftige Raketentriebwerke zu fabrizieren um damit in jenen Space zu gelangen, den man mittels des neu formierten United States Space Command zu beherrschen beabsichtigt. Der Petrodollar und der Dollar als Weltreservewährung bewahren das US-Imperium vorläufig vor der bevorstehenden Implosion. Zieht man nun in Betracht, dass die sogenannt offizielle Schweiz als vermeintlich neutraler souveräner Staat nicht nur unter der Oberfläche dem Imperium assistiert und die eigene Bevölkerung hintergeht, sondern z.B. auch durch die Nationalbank so einiges an Aktien von diversen US-Konzernen hält und durch diese legalisierte Veröffentlichung um die «Crypto AG» nun unumstritten mit herunter gelassenen Hosen dasteht, sollte man sich fragen wer den grössten Nutzen aus diesem Umstand zieht. Die Schweiz als Staat kann als Nutzniesserin ausgeschlossen werden, einzelne Kreise innerhalb der Schweiz sollten jedoch näherer Betrachtung unterzogen werden. Diese transatlantischen Kreise haben nicht nur mittels perfider Propaganda die ganze Welt wider besserem Wissen im Glauben gelassen, dass man als neutrale Insel eine aussergewöhnliche Stellung innerhalb des Staatengefüges einnimmt, man hat in diesem Wissen auch seine Dienste als «neutrale» Vermittlerin angeboten. Des weiteren bezeichnen weite Teile der «Bourgeoisie» in der Schweiz die Eidgenossenschaft als «Schwester-Republik» der USA. Ist man sich auch dessen bewusst, erhält die legalisierte Veröffentlichung dieser Affäre um die Crypto AG eine weitere Dimension.

Diese notorische Unterwürfigkeit passt so gar nicht zum vermittelten Selbstbild der Söhne und Töchter des Tells, es manifestiert sich in meinem Kopf zwangsläufig ein anderes Bild, Uncle Sam sagt Helvetia «bück dich» und Helvetia bückt sich.

Weiss man wie die Kontrolle der Gesellschaft funktioniert und gegliedert ist, sieht man oberflächliche Ereignisse immer mit ihrem Unterbau. Auf der politischen Ebene vollzieht sich diese Kontrolle z.B. über Zwang, Nötigung,  Infiltration, bis zur Zersetzung und dem Umsturz souveräner Staaten. Auf der ökonomischen Ebene durch Manipulationen auf verschiedenen Ebenen bis hin zu Börsen- und Währungsmanipulationen, aber auch durch Finanzierungen  mittels «schwarzer Kassen» und selbstverständlich auch durch Wirtschaftsspionage. Auf der technologischen Ebene  geschieht dies durch die Kontrolle von Innovation, Entwicklung und der Verfügbarkeit von Technologie nach dem Top-Down-Prinzip. Auf der Bildungsebene durch die «Zweiteilung» der Bildungswege, die verdeckte Bildungs-Agenda für Eliten und jene für «Sklaven», durch gezielte Rekrutierung, der Steuerung von Fördergeldern, bis zum gezielten Sponsoring von wissenschaftlichen Institutionen. Diese Kontrollmechanismen lassen sich sozusagen als Schablone über die mediale Berichterstattung legen und tut man dies, vervollständigt sich das Bild des totalen Überwachungspuzzle um ein weiteres Teil.

Ob die Schweiz nun eine parlamentarische Untersuchungskommission ins Leben rufen wird oder nicht, wird ein zu vernachlässigendes Detail bleiben. Weil sich dieser Bericht bereits vor seiner Veröffentlichung seines Plätzchens im historischen Museum für die Geschichte des Landes sicher sein kann. Weil auch die Abhängigkeit des NBD von ausländischen Geheimdiensten, um an «relevante» Informationen zu gelangen als gegeben erachtet werden muss und sich die imperiale Hierarchie dieses globalen Netzwerks kaum beeinflussen lässt. Weil die Bundespolizei bereits vor über 20 Jahren weder ein Interesse noch einen Drang verspürte, die «Crypto AG Affäre» aufzuklären und selbst über eine äusserst fragwürdige Vergangenheit verfügt. Des weiteren werden die globalen politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen der Schweiz dazu führen, dass man diese Suppe nicht so heiss auslöffeln wird, wie sie gekocht wird. Blackrock & Co. und die Verbindungen zur Nationalbank der Schweiz, lassen grüssen. Man wird sich wie damals beim «Fichen Skandal» keine Blösse geben, weiter den Bückling machen und die Herrschaftsstrukturen um ein erdbebensicheres Stahlbetonfundament erweitern und uns dies als weiteres, die Gesellschaft stabilisierendes Element verkaufen. Man muss sich nur ansehen wie sich z.B. jetzige Bundesrätinnen der Schweiz exponieren und wofür sie einstehen, mehr Überwachung, mehr Kontrolle, mehr von allem was uns als eine vor dem Abgrund stehende Spezies mit garantierter Sicherheit nicht weiter bringen wird. Der bestens überwachte und kontrollierte Untergang einer Spezies in Raten, oder wie inszeniert und filmt man seinen eigenen Selbstmord möglichst detailverliebt.

Von wegen neutral: Wie CIA und BND Schweizer Technologie nutzten
[accordion] [item title="#Video Info"icon="fa fa-film"] Von wegen neutral: Wie CIA und BND Schweizer Technologie nutzten
In den 1970er und 1980er Jahren haben CIA und BND mittels des Schweizer Verschlüsselungsunternehmens ‟Crypto AG‟ mindestens 120 Staaten ausspioniert. Das Unternehmen galt seinerzeit als die Spitze der Verschlüsselungstechnologie. Der Standort ‟Schweiz‟ vermittelte zudem den Eindruck von Seriösität und Neutralität. Die Firma wurde jedoch heimlich von den Geheimdiensten aufgekauft. Die Chiffriermaschinen bekamen eine Hintertür, so das die geheimste Kommunikation von Staaten ausspioniert werden konnte.

 

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M.K.X.

Anmerkung der Redaktion: Der Einfachheit halber wird vom Autor im gesamten Text die männliche Form verwendet; die weibliche Form und die daraus resultierenden Auswirkungen sind selbstverständlich eingeschlossen.

to be continued...last updated 13.05.2020

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