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Das System neu denken


«If we could change ourselves, the tendencies in the world would also change. As a man changes his own nature, so does the attitude of the world change towards him.» Mahatma Gandhi (1869-1948)


Das System neu denken...

Wie schon Viktor Schauberger (österreichischer Förster und Naturforscher, 1885-1958) nach ausgiebigem Studium der Natur feststellte, zerstören wir die ganzen Wasserkreisläufe und stören damit ein sensibles Gleichgewicht. Unterdessen haben wir unter anderem durch die Versiegelung grosser Flächen, mit Strassen, Überbauungen aller Art, exzessiver industrialisierter Landwirtschaft und Waldbewirtschaftung, maximal noch halbe Wasserkreisläufe. Wasser versickert nicht mehr im Boden und wird nicht mehr vor Ort oder als Grundwasser gespeichert, es fliesst oberflächlich in Kanalisationen, Bächen und Flüssen ab, gelangt in Seen und Meere. Oberflächengewässer neigen zur Verdampfung und geben somit Wasser in die Atmosphäre ab. Wird mehr Wasser in der Atmosphäre gestaut, begünstigt dies nicht nur den Treibhauseffekt, sondern hat z.B. auch heftige lokale Niederschlägen zur Folge, was wiederum zu Bodenerosion und zum Verlust von fruchtbarem Boden führt. Einmal abgesehen von anderen Folgeschäden, welche absurderweise einen positiven Effekt auf z.B. das BIP (Brutto Inland Produkt) haben, weil sie Arbeit und Umsatz generieren. Ökonomischer Irrsinn, oder Ökonomen müssen lauter Irre sein, oder beides.

Und genauso verhält es sich mit dem vorherrschenden Finanz- und Wirtschaftssystem. Die multinationalen Megakonzerne, Vermögensverwalter und andere Kapitalsammelbecken, sind zu vergleichen mit den halben Wasserkreisläufen und dem Wasser, welches nicht mehr im Boden vor Ort versickert, gespeichert und wieder frei gegeben wird. Millionäre und Milliardäre sind Individuen die den Kapitalismus grundsätzlich nicht verstanden haben, hätten sie ihn verstanden, wären sie nicht Millionäre und Milliardäre. Sie blockieren mit dem horten von Geldern, dem parkieren in sogenannten Wertanlagen und anderen scheindebilen Zuständen, zwingend notwendige Kreisläufe. Investitionen werden grundsätzlich nur getätigt wenn Profit zu erwarten ist und egal wie. Erwirtschaftet werden die Gewinne aber immer auf dem Rücken anderer, mit den Ressourcen und Rohstoffen der Allgemeinheit. Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert. Blendet man die Ausgebeuteten, die sogenannten Verlierer, die Zerstörung und die Folgeschäden aus, könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass der Kapitalismus funktioniert...

Eine Ökonomie die masslose Ungleichheit erzeugt, sich mit Scheinlösungen wie z.B. geplanter Obsoleszenz von einer Rezession zur anderen hangelt und unbegrenztes Wachstum auf einer begrenzten Fläche mit begrenzten Rohstoffen und Ressourcen predigt, kann nie zukunftsfähig sein. Eine Ökonomie die von einer Krise in die Nächste schlittert, einem religiösen Wahn gleicht, politische Macht konzentriert und undemokratischer nicht sein könnte, begründet seine Existenzberechtigung mit Alternativlosigkeit. In Mamon we trust!

Die Dinge grundsätzlich anzugehen, sich nach den Ursachen für Probleme umzusehen ist  definitiv nicht eine der Stärken des Kapitalismus. Symptombekämpfung hingegen wirft mehr und immer wiederkehrende Rendite ab und ist eines der Standbeine dieses Systems. Die Probleme des Kapitalismus sind im System selbst angelegt, der Kapitalismus basiert mehrheitlich auf ihnen. Sie können nicht durch das System  selbst, sprich in den bestehenden Systemrahmenbedingungen gelöst werden, der Kapitalismus als solches ist nicht reformierbar, weil das System selbst das Problem ist. Wir benötigen eine grundsätzliche Reorganisation der Gesellschaft an sich, den Fokus immer nur auf einzelne Teilbereiche zu richten, wird uns nicht weiter bringen. Die z.B. durch den Kapitalismus erzeugte Ungleichheit, kann nicht durch Anpassungen innerhalb des Systems sinnvoll ausgeglichen werden, weil sie dem sogenannten Wettbewerbsgedanken diametral entgegenstehen würden.

Lohnkosten zu optimieren um mehr Profit zu generieren, ist eine der grundlegenden Strategien des Kapitalismus, inklusive den implementierten Negativkonsequenzen für das System selbst. Wenn alle Kapitalisten diese Optimierungsstrategie verfolgen, wird vereinfacht gesagt immer mehr Geld in ihre Taschen fliessen und dadurch immer weniger Geld für die arbeitende Bevölkerung vorhanden sein um die erzeugten Güter zu konsumieren. Ohne die Arbeit zu demokratisieren wird es keine politische Demokratie geben, weil jene, die durch die massive Ungleichheit erhaltene Machtfülle, immer dazu nutzen werden das politische System es zu ihren Gunsten zu beeinflussen oder es gar zu kaufen. Bereits in den 70er Jahren musste der Kapitalismus sich mit den Konsequenzen der schwindenden Kaufkraft auseinander setzen, die sogenannte Lösung für das Problem war die lockere Vergabe von Kredite, der Kauf auf pump. Damals waren die systemischen Probleme mehrheitlich noch auf Regionen und Länder beschränkt, doch seit die nächste Stufe der Systemerhaltungsmassnahmen erklommen wurde, die Globalisierung des Kapitals um jeden Preis, befinden wir uns auf einem grundsätzlich neuen Level was Systemprobleme und ihre Auswirkungen betrifft.

Falsche Anreize und Wertvorstellungen sind die eigentlichen Triebkräfte im Kapitalismus, die Werte sind grundsätzlich falsch gesetzt und erzeugen dadurch falsche und unerwünschte Resultate. Doch diese unerwünschten Resultate werden dazu genutzt weiteren Profit zu erzeugen, ein geschlossener Kreis des Wahnsinns. Faktoren wie z.B. Krieg, politisches Machtgefälle, Ausbeutung menschlicher Ressourcen,
Gesellschaftskrankheiten, Überwachung, Kriminalität, die Vernichtung endlicher Rohstoffe, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen haben einen positiven Effekt auf das BIP (Bruttoinlandsprodukt) eines Landes. Eine Absurdität jagt die nächste, hat man z.B. Anteile an einem Konzern, erhält man ein Mitspracherecht entsprechend den Anteilen die man hält. Die Geschicke des Konzerns werden nicht demokratisch bestimmt, nach dem Prinzip, ein Mensch gleich eine Stimme, sondern nach dem Prinzip, 1´000 Anteile gleich 1´000 Stimmen. Aber selbstverständlich leben wir in der bestmöglichen Welt, die demokratischer nicht sein könnte, glaubt man Politmarionetten und dem von Propaganda verseuchten medialen Mainstream.

Der Kapitalismus sieht sich mit fundamentalen Problemen konfrontiert, aus denen es keinen Ausweg innerhalb des Systems gibt.

Die Kriegsindustrie ist eine der Ausgeburten bizarrer Lösungsansätze um ein von Grund auf krankes System zu verteidigen und seine Schäfchen zusammen zu halten. Bombenkrater sind der Aushub zur Erneuerung des System. Diese Strategie ist nicht neu und im Zusammenhang mit einer Hegemonialmacht, kann sie Teil einer noch grösseren und monströseren Strategie sein. Was wir jetzt sehen ist was man erwarten kann, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt keinen Weg zurück zu etwas, dass einmal funktioniert hat, weil es nie wirklich funktioniert hat.


Die Transformation, der Übergang...

Das Ziel, sollte eine auf Kooperation basierende Open Source Gesellschaft sein, möglichst gerecht, zukunftsfähig (nachhaltig) und auf Augenhöhe. Eine Gesellschaft frei von Herrschaft und Obrigkeit, ohne Klassen. Ein sozialer und ökologischer Anarchismus auf der Basis einer Rätedemokratie wäre eine Möglichkeit, ein gangbarer Weg den Pfad des Wahnsinns zu verlassen. Obwohl der Anarchismus durch Propaganda und Unwissenheit, fälschlicherweise oft mit Chaos und Gewalt in Verbindung gebracht wird, hat er nichts von seinem Wesen und an Kraft eingebüsst. Weil sein Ursprung in der menschlichen Natur liegt, dem Wunsch nach Selbstbestimmung und Souveränität. Das grundsätzlich auf Ergänzung ausgelegte Bewusstsein, mit der Erkenntnis der Notwendigkeit zur Kooperation, Kreislaufwirtschaft und der Fähigkeit zur Selbstorganisation, prädestiniert ihn zur Grundlage für ein neues System.

Zuerst müssten wir uns auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner für Wahrheit einigen. Auf die grundsätzlichen Dinge und sie als allgemeingültige Wahrheit anerkennen. Wie z.B., dass ein jeder Mensch den Anspruch auf saubere Luft, sauberes Wasser, gesunde Nahrung, brauchbare Kleider, ein vernünftiges Dach über dem Kopf, freie Bildung und medizinische Versorgung hat. Lebensgrundlagen sind ein Menschenrecht! Des weiteren  müssen wir Ökonomie komplett neu denken und erfinden, uns am Beispiel der Natur orientieren und sämtliche Denkmuster auf ihre Zukunftsfähigkeit hin überprüfen. Das BIP z.B. muss zwingend durch einen Indikator ersetzt werden, der sich an den weltweit verfügbaren Rohstoffen und Ressourcen orientiert. Deshalb benötigen wir eine möglichst präzise Erhebung aller weltweit verfügbaren Rohstoffe und Ressourcen und deren gerechter virtuellen Verteilung auf die Weltbevölkerung. Eine theoretische Verteilung in Form eines Guthabens, der Gerechtigkeit geschuldet und praktisch in Form eines Grundeinkommens, zur Sicherung der Lebensgrundlagen. Auf die Notwendigkeit und den legitimen Anspruch eines Auskommens einzugehen, scheint mir müssig. Wenn es so sein soll, dass wir in Frieden miteinander leben wollen, die Würde eines Menschen unantastbar ist und ein jeder Mensch das Recht auf Leben hat.

Ein für mein Verständnis sinnvoller Kreislauf, für ein mögliches alternatives "Geldsystem" sähe wie folgt aus. Das Geld wird mehrheitlich durch Gutscheine ersetzt, die Gutscheine sind der Gegenwert für Produktionsstunden. Der Gegenwert für geleistete Arbeitsstunden wird grundsätzlich gleichgesetzt, unabhängig von der Branche und der Ausbildung. Die zu leistende Arbeitszeit wird grundsätzlich auf maximal 25 Stunden die Woche festgelegt. Selbstverständlich soll man auch Geld erwirtschaften können mit Wirtschaftstätigkeiten, oder Mehrarbeit, das aneignen von Geld muss aber begrenzt sein. Auch in der Natur wächst alles nur bis zu einer allgemein verträglichen und nützlichen Grösse. Sagen wir einmal $10 Mio. für Privatpersonen und 10 Mia. für Firmen, sind die Obergrenze, ab diesem Betrag fliesst der Überfluss automatisch zurück in das System. Das Wort Überfluss kommt von überfliessen und bedeutet, dass etwas zu viel ist, da wo es ist und es wird zum Wohl aller verwendet. Bildung, Gesundheitsversorgung usw. sind dadurch für alle kostenlos. Aber auch die Guthaben und Gutscheine rosten, so in etwa nach Silvio Gesells Prinzip der Freiwirtschaft. Wer sparsam ist, nimmt was übrig ist zwar mit in den neuen Monat, der mitgenommene Betrag entwertet sich aber kontinuierlich. Ausser man betätigt sich nachgewiesenermassen in Projekten für ökologischen Wiederaufbau und Renaturierung, den Erhalt der Mitwelt und Infrastruktur usw., Kinder- und Altenbetreuung um ein paar sinnvolle Beispiele zu nennen. Zinsen werden abgeschafft, weil sie unnütz sind, sie dienen nur dazu um aus Geld mehr Geld zu machen. Sie erzeugen Mangel und Zwang, weil sie bei der momentan vorherrschenden Art der Geldschöpfung nicht mit geschöpft werden, sondern aus der bestehenden Geldmenge erwirtschaftet werden müssen und einen ganzheitlichen Kreislauf negativ beeinträchtigen.

Um die Transformation vom alten in das neue System so reibungslos wie möglich zu gestalten, werden Mikrosteuern auf alle Geldtransaktion erhoben (auch Börsentransaktionen). Die Besteuerung von Gewinnen und Vermögen wird kontinuierlich erhöht, um die bestehenden unverhältnismässigen Vermögen umzuverteilen. Alle andern Steuern werden reduziert oder abgeschafft. Steueroptimierung wird nicht mehr zulässig sein und das Geld in Steueroasen wird kontinuierlich ins System zurückgeführt, bis die Zulässige Obergrenze für Vermögen erreicht wird.

Wir benötigt auch eine Reformation des Bodenrechts. Kein Grundbesitz mehr, weil alle ein praktisches und theoretisches Anrecht auf ein Stück Land haben um ihr Auskommen zu generieren. Entsprechend ergäbe sich auch hier ein Grundguthaben für jeden Einzelnen, welches ein Teil des bereits benannten Guthabens darstellt, zu Beginn seines Lebens. Der Besitz von mehreren Häusern und Wohnungen wird auch nicht mehr zulässig sein. Ebenso benötigen wir eine Reformation des Erbrechts. Es können weder Vermögen, Immobilien noch Ländereien vererbt werden, weil es in einem kooperativen Kreislaufsystem schlicht keinen Sinn ergibt und diese Art von Besitz, in der Regel immer einher geht mit Machtmissbrauch. Der Besitz beschränkt sich auf die persönliche Habe. Alles in der Natur ist in stetigem Wandel begriffen, die einzige wirkliche Konstante im Universum ist die stetige Veränderung. Die stetige (R)evolution.

Das Patentrecht und das Recht auf sogenannt geistiges Eigentum, verlieren durch die notwendige Transformation des Systems, zwangsläufig ihre Notwendigkeit, Bedeutung und damit ihre Existenzberechtigung. Für eine sinnvolle und effiziente Kooperation, sind diese Überbleibsel eines auf Konkurrenz basierenden Systems nur hinderlich. Machtmissbrauch und Übervorteilung sind nicht mehr wünschenswert und dadurch auch nicht mehr tolerierbar. Wissen ist Macht, Wissen ist frei, keine Macht für niemand!

Energieautonomie und eine grösstmögliche Autarkie sollten angestrebt werden, die Vorteile für jeden einzelnen, wie auch für die Gemeinschaft liegen auf der Hand. Unabhängige Systeme sind widerstandsfähiger und nicht monopolisierbar, was eine Vernetzung selbstverständlich nicht ausschliesst. Die Alternativen sind vorhanden und auch die Technologie ist weitestgehend am Start. Wir schwimmen sozusagen im Überfluss, würden wir uns z.B. darauf konzentrieren die Sonne und das Wasser in Form von Wasserstoff, für alle sinnvoll und zukunftsfähig nutzbar zu machen, würden sich gleich mehrere sogenannte Probleme im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auflösen. Anstatt uns weiterhin gegenseitig zu behindern und damit den wahren Fortschritt zu behindern, sollten wir endlich damit beginnen uneingeschränkt zu kooperieren.

Auch die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Gütern, muss zwangsläufig überdacht werden. Das Konzept der Permakultur wäre eine mögliche und ganzheitliche Alternativen zur industrialisierten Landwirtschaft. Hauptorientierungspunkte bei der Gestaltung der jeweiligen Bereiche sind Erde, Feuer, Wasser und Luft. Die Philosophie der Permakultur ist das arbeiten mit der Natur, nicht gegen sie. Dieses Konzept welches ursprünglich auf dauerhafte, zukunftsfähige naturnahe Landwirtschaft in Kreisläufen ausgelegt wurde, lässt sich problemlos auch auf Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung von z.B. sozialen Infrastrukturen übertragen. Man orientiert sich grundsätzlich an den Gesetzmässigkeiten der Natur, Grundprinzip ist es mit allen Ressourcen ökologisch, ökonomisch und zukunftsfähig zu Wirtschaften. Pemakultur ist eine Wissenschaft, die fast sämtliche Wissenschaften vereint und in einer zukunftsfähigen Form zur Anwendung bringt.

Um den Kreis zu schliessen müssen auch Raumplanung, Baukonzepte und Produktionskreisläufe grundsätzlich überdacht und verändert werden. Das Cradle to Cradle-Prinzip z.B., verlangt von Anfang an in kompletten Produktkreisläufen zu denken und so erst gar keinen Müll im herkömmlichen Sinn entstehen zu lassen. Begriffe wie ökologisch, umweltfreundlich oder nachhaltig, werden obsolet. Produkte sollen so hergestellt werden, dass von Beginn an ihr Ende mit gedacht wird. Alles verwendete Material kann nach Gebrauch weiterverwendet oder ohne schädlich Rückstände kompostiert werden. «Die Natur produziert seit Jahrmillionen völlig ineffizient, aber effektiv. Ein Kirschbaum bringt tausende Blüten und Früchte hervor, ohne die Umwelt zu belasten. Im Gegenteil: Sobald sie zu Boden fallen, werden sie zu Nährstoffen für Tiere, Pflanzen und Boden in der Umgebung.» Michael Braungart, Co-Autor des Buchs «Cradle to Cradle»

Es gibt bereits etliche konkrete Projekte und deren Umsetzung, die ihren Fokus auf Zukunftsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und die Transformation des Systems legen. Pioniere wie z.B. Erwin Thoma zeigen was in der Baubranche möglich wäre, mit Holz 100 hat er mit seinem Team ein Haus- und Wohnkonzept entwickelt, welches diverse Standards der konventionellen Bauweise übertrifft. Sei es Feuerschutz, Isolationstechnik und Erdbebensicherheit, aber auch in Sachen Schadstoffarmut und Abfallvermeidung. Alle Produktionsstätten produzieren mit Solarenergie und nahezu 100% abfallfrei. Wohnwaggon demonstriert mit seinem autarken Wohnkonzept auf Rädern, was im Bereich Autarkie möglich wäre und wie es umgesetzt werden könnte. Ein ganzheitliches und zukunftsfähiges Wohnkonzept auf kleinstem Raum, mit einer wohltuenden Einfachheit und Überschaubarkeit. Transition Town ist die Umsetzung von ganzheitlichen und zukunftsfähigen Strukturen, in städtischem Rahmen. Um Menschen einen echten Lebensraum in städtischem Umfeld zu geben und die Versorgung mit Nahrung vor Ort zu gewährleisten.

Wir benötigen noch viele weitere solche und ähnliche Projekte und Initiativen auf regionaler Basis, verschiedenen Ebenen und deren Vernetzung, um eine grösstmögliche Resilienz und Effektivität zu erhalten. Politiker lösen keine Probleme, sie helfen Probleme zu verursachen um Scheinlösungen anbieten zu können. Sie sind ein Teil des Systems, welches wir hinter uns lassen müssen und ein Teil des Problems, dass wir beheben müssen. Es sind immer nur Menschen mit Ideen und Visionen, und Menschen mit den Fähigkeiten die Ideen und Visionen umzusetzen, welche Probleme lösen.

Weshalb sollten wir nicht auch die technologischen Errungenschaften nutzen und sie in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Anstatt sie zu einem Mittel für ein paar wenige zu machen, um uns ausspionieren, überwachen, kontrollieren und effektiver ausbeuten zu können. Oder um damit sinnbefreite Kriegsmittel zu produzieren, mit dem Potential die Uhr des Lebens auf der Erde, nahezu auf Null zu stellen. Oder sogenannte Hightech-Waffen zu entwickeln und mit einen humanitären und grünen Anstrich zu versehen, wie wenn es einen Unterschied machen würde, wenn man CO2 neutral und zielgenau in die Steinzeit zurück bombardiert wird. Dies sind keine Visionen und deren Umsetzung, dies sind wahr gewordene Albträume, oder sich selbst erfüllende Prophezeiungen von Psychopathen.

Jacque Fresco (1916-2017) als Beispiel, war ein Visionär und befasste sich mit ganzheitlichen Kreisläufen. Sein Lebenslauf umfasst Industriedesign und Social Engineering. Er beschäftigte sich ausführlich mit menschlichem Verhalten. Als Designer und Erfinder sorgte er für Innovationen in diversen Bereichen wie z.B. der Biomedizin. Er arbeitete intensiv an ganzheitlichen gesellschaftlichen Lösungen. Das von ihm ins Leben gerufene Venus Projekt verbindet Technologie und Ökologie in einer zukunftsfähigen und ganzheitlichen Form.

Die Kombination aus Konkurrenz, Verblendung, Egomanie, Habgier und Zerstörung vs. die Kombination von Kooperation, Empathie, zukunftsfähigem Denken, freien Quellen und ganzheitlichen Kreisläufen. Was darf es sein.!?

Permakultur:
https://www.permakultur.ch/index.php/pk-wissen/was-ist-permakultur
https://down-to-earth.ch/
Transition Town Initiativen:
https://www.transition-initiativen.org/was-ist-eine-transition-town-initiative
Cradle to Cradle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cradle_to_Cradle
Holz 100:
https://www.thoma.at/holz100/
Wohnwagon:
https://www.wohnwagon.at/
Venus Projekt:
The Freedom Cell Network:

«Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein (1879-1955)

M.K.X.

Anmerkung der Redaktion: Der Einfachheit halber wird vom Autor im gesamten Text die männliche Form verwendet; die weibliche Form und die daraus resultierenden Auswirkungen sind selbstverständlich eingeschlossen.

to be continued...

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Globalisierung ist das Wort für den Imperialismus des 21. Jahrhunderts. Die Globalisierung des Kapitals und die daraus resultierenden Auswirkungen haben unterdessen ein unerträgliches Mass an Obszönität erreicht, es ist Zeit für einen globalisierten Widerstand.   ★

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